.... schöne Reise, kommen sie gesund wieder und wenigstens haben sie es warm...
Mit diesen Wünschen fliegen wir am 17. Januar 2017 nach Nordost-Indien.
Zuerst geht es nach Shillong, Hauptstadt des Bundesstaates Meghalaya, 1500 Meter hoch am Fuße des Himalaja bei -2 Grad Celsius.
Hier verbringen wir auch unsere erste Nacht auf dem freien Feld in einer Wellblechhütte ohne Strom, ohne Wasser und natürlich ohne Heizung. Schon lange haben wir nicht mehr so gefroren.
Die Menschen hier können keiner Arbeit für Geld nachgehen, da sie so weit abgeschieden leben, dass ein Fußmarsch bis zur nächsten Stadt Tage dauert. Wir benötigten beinahe einen ganzen Tag mit dem Jeep. Die Einwohner versorgen sich komplett selbst indem sie Obst und Gemüse anbauen, Tiere wie Hühner, Schweine, Kühe und Ziegen züchten und diese dann mit ihren Nachbarn tauschen. Man lebt in den kurzen Tag, um 8 Uhr wird es hell und um 15 Uhr wieder dunkel, ohne dass die Kinder eine Schule besuchen können.
Es ist vorprogrammiert, dass die meisten Kinder Analphabeten bleiben.
Unsere Übernachtungsstätte ist eigentlich die Krankenstation der Fatima Schwestern. Diese lernen den Kindern auch die Grundrechenarten sowie ein bisschen Lesen und Schreiben. Sie arbeiten rund um die Uhr. Helfen auf dem Feld und kümmern sich um die jungen Familien.
Wir lassen Geld für Heizlüfter da, damit diese wenigstens ein paar Stunden am Tag über ein Stromaggregat Wärme geben.
Das gleiche finden wir am nächsten Tag in Kumarghat, Bundesstaat North Tripura, vor. Hier bekommen wir Wasser über dem offenen Holzfeuer gekocht damit wir uns etwas waschen können. Als die Einheimischen von uns hören, kommen sie von überall her geströmt. Noch nie vorher haben sie Europäer gesehen und wundern sich warum wir so hell sind. Die Einwohner von Nordost-Indien haben einen sehr mongolischen Einschlag. Sie fragen sich auch warum wir die Strapazen der langen Reise auf uns genommen haben.
Wir erzählen ihnen, dass wir ihren Kindern eine Schulausbildung ermöglichen möchten und sie sind dankbar ohne dass bisher etwas passiert ist.
Für das Convent in Rangia, Assam, kaufen wir zwei Ziegen für umgerechnet 70 € damit die Kinder jeden Tag ein Glas vitaminreiche Ziegenmilch zu sich nehmen können. Wir sind im Reich der Bananen und Clementinen und die Einwohner hier haben noch nicht einmal das Geld sich diese selbst zu gönnen. Sie verkaufen sie lieber.
Das Haus für die behinderten Straßenkinder, Fatima Baalika, ist fast fertig und kann Ende Juni 2017 eröffnet werden.
Wir besuchen das barefoot-house in Boko. Hier werden Waisen und Halbwaisen jeden Alters von der Straße aufgenommen und von den Fatima Schwestern versorgt. Sie werden erzogen, gehen zur Schule und erlangen eine Ausbildung. Eines Tages verlassen die einstigen Barfußkinder das Convent mit einer abgeschlossenen Ausbildung und einem festen Arbeitsplatz.
Wir verlassen nach dem Besuch von 9 Fatima Häusern in 6 verschiedenen Bundesstaaten Nordost-Indien und kehren nach Maharashtra zurück.
Im Haus in Andheri übergeben wir den von der Firma Krux gespendeten Rollstuhl. In den nächsten Tagen wird dieser mit dem Einheimischenbus von einer Schwester, zwischen Kälbchen, Hühnern und Schweinen, nach GOA gebracht. Voller Freude wird das neue Transportmittel mit einer schwer kranken Schwester ausprobiert.
Wir fiegen in das Haupthaus nach Pune in welchem noch alle Bürokratie erledigt wird. Wir planen das Jahr 2017 und hoffen, dass die Erwartungen die ich an mich und den indischen Regenbogen stelle, auch erfüllt werden können.
Wir sind jeden Morgen um 4 Uhr losgezogen und jeden Abend spät im nächsten Convent angekommen, da die Wege weit und beschwerlich waren. Unsere Reise war anstrengend aber wir haben sie genossen. Wir haben sehr arme aber überglückliche Familien getroffen.
Die Familien setzen das eine Familie sein in den Vordergrund. Dass sie entbehren müssen, ist für sie nicht so schlimm. Aber dass ihre Kinder es einmal besser haben, wenn sie eine Schulbildung erhalten, dass ist für alle das Schönste.
Wir werden diese Strapazen immer wieder auf uns nehmen, um diese glücklichen Augen zu sehen.
Vielen Dank und Namaste bei allen Paten und Spendern die uns mit so viel Liebe unterstützen.
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