Zu unserer in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Durmersheim durchgeführten kleinen aber würdigen Gedenkstunde zum 100. Jahrestag des Kriegsendes 1918 hatten sich gut 30 Frauen und Männer im Hardtmuseum versammelt, um gemeinsam mit Herr Bürgermeister Andreas Augustin den über 170 Gefallenen aus Würmersheim und Durmersheim zu gedenken.
Herr Augustin, der am Vortag noch auf Einladung unserer französischen Freunde in Chennevières eine Gedenkveranstaltung besuchte, umriss in seiner Ansprache die geschichtliche Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen seit dem 30-jährigen Krieg, in denen sich die beiden Nationen immer wieder auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden. Gerade der "Le Grand Guerre" 1914 - 1918 prägt in Frankreich bis heute die politische Erinnerungskultur an ein nationales Desaster mit katastrophalen Zerstörungen und über 1,4 Millionen Gefallenen.
Bürgermeister Augustin verlas einen Feldpostbrief eines französischen Soldaten, aus dem das Grauen des Krieges und die Leiden und Schmerzen der Beteiligten herauszuhören waren.
Dass nach einem weiteren Weltkrieg, in dem sich unsere Länder bekämpften, bis heute Frieden und Freundschaft zwischen unseren Völkern besteht, bezeichnete er als eine der größten Errungenschaften in Europa. Er appellierte an die Anwesenden, die Bewahrung dieser einzigartigen Völkerverständigung und von Freiheit und Demokratie als persönliche Verpflichtung zu verstehen.
In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden den Toten des Ersten Weltkrieges.
Josef Tritsch vom AK Heimatpflege schuf in seinen Worten die Verbindung des weltpolitischen Ereignisses "Erster Weltkrieg" auf die örtliche Ebene in Durmersheim und Würmersheim. Aus unseren Orten zogen über 700 Männer in den Krieg, über 170 ließen ihr Leben "für Kaiser und Vaterland auf dem Feld der Ehre". Sie erlebten an der Front Unsägliches. Willi Coerdt verlas einen Brief, den der Durmersheimer Soldat Georg Kolb an seine Mutter in der Lehmannstraße schrieb. Der Inhalt ließ erahnen, welche unmenschliche Tragödie sich an den Fronten abspielte und welche Ängste und Lasten auf den Familien daheim ruhten.
Josef Tritsch berichtete, wie die Familien ihre Trauer bewältigten und die Gemeinden in Gedenkgottesdiensten, mit Ehrenmalen und in Durmersheim auch mit einer Kriegerkapelle die Erinnerung an die gefallenen Söhne und Väter pflegten. Auch die im Museum ausgestellte Stahltafel mit den Namen der Durmersheimer Gefallenen zeugt davon.
Die kleine Ausstellung zum Thema führte unter den Anwesenden noch zu intensiven Gesprächen.
Die Gedenktafel und die Ausstellungsobjekte zum Ende des Ersten Weltkriegs bleiben noch bis zum Besuchersonntag im Dezember stehen.
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