"Jede Volksmusik ist schön, aber von der jüdischen muss ich sagen, sie ist einzigartig! Sie ist so facettenreich, kann fröhlich erscheinen und in Wirklichkeit tief tragisch sein. Fast immer ist es ein Lachen durch Tränen", so beschreibt der russische Komponist Dmitrij Schostakowitsch den Klezmer.
Ursprünglich in der jüdisch-jiddischen Kultur Osteuropas beheimatet und dort bei Festen und Hochzeiten gespielt, hat Klezmer Einflüsse der rumänischen, russischen und Roma-Musik aufgenommen. Bis heute ist Klezmer eine offene Musik, geprägt von verschiedenen musikalischen Einflüssen wie z. B. dem amerikanischen Jazz, und erzählt von vielerlei Begebenheiten.
Da die Musik oft von umherziehenden Musikanten gespielt wurde, gab es keine 'Standardbesetzung'. Violine und Klarinette gehörten häufig zu den Ensembles. Auch die Musiker des Durmersheimer Konzerts bilden kein festes Ensemble, sondern sind freundschaftlich über die Musik miteinander verbunden. Seit 1995 spielen sie in unterschiedlichen Besetzungen und in unregelmäßigen Abständen. Sie alle leben und wirken in der Region.
Der Klarinettist Armin Kraus dirigiert nach entsprechender Ausbildung beim Bundesverband Deutscher Blasmusiker regionale Orchester und unterrichtet als Instrumentallehrer.
Der in Durmersheim aufgewachsene Gitarrist Michael Kress ist in seinem Hauptberuf Diakon.
Der Akkordeonist Markus Mauderer studierte an der Musikhochschule Basel Blasorchesterdirektion, heute ist er verantwortlich für Lehrgänge am Bund Deutscher Blasmusikverbände e. V.
Der Bassist Ludwig Weber spielt in verschiedenen Formationen, so auch als Duo-Partner mit dem Sänger Mario Götz.
Die vier Musiker haben ihr Konzert unter das Motto "Let's be happy" gestellt. Damit nehmen sie Bezug auf ein gleichnamiges Stück des weltberühmten argentinischen Klarinettisten Giora Feidman, der Klezmer nach Jahren der Vergessenheit wieder zu Bekanntheit und Beliebtheit verholfen hat, sodass weltweit viele Ensembles entstanden. Die einst im osteuropäischen 'Schtetl', jenen Kleinstädten mit hohem Anteil jüdischer Bevölkerung, gespielte Musik verbreitete sich weit darüber hinaus und entwickelte sich zu einer Art 'Weltmusik'. "Wenn ich mein Instrument in den Mund nehme, bin ich kein Jude, sondern trage eine spirituelle Botschaft vom Frieden in die Welt", sagt daher Giora Feidman.
Im Durmersheimer Konzert werden die Klezmerstücke von kurzen Texten der jüdisch-jiddischen Literatur umrahmt und ergänzt.
Wann? 7. Dezember 2018, 20 Uhr
Wer? Armin Kraus - Klarinette
Michael Kress - Gitarre
Markus Mauderer - Akkordeon
Ludwig Weber - Kontrabass
Wo? Aula der Realschule Durmersheim
Was? Klezmer-Musik umrahmt von jiddischen Texten
Karten (12,- EUR, Nichtmitglieder, 9,- EUR Mitglieder, 3,- Schüler und Studenten) gibt es an der Abendkasse.
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