Naherholungsgebiet Durmersheim
Passend zum bereits vorzeitig gestarteten Frühjahr möchten
wir Sie im Gemeindeanzeiger mit dem Start einer Themenserie dazu einladen den
Blick auf einen Naturschatz oder ein aktuelles Thema zu werfen. Vielleicht ja
zu einem Spaziergang in die Natur vor der eigenen Haustüre zu animieren.
Die Gemarkung der Gemeinde Durmersheim ist 2.615,46 ha groß.
Davon sind 2.337,80 ha Natur- und Kulturlandschaft, von der wiederum der
Gemeindewald Durmersheim als Erholungsschwerpunkt 1.091,50 ha einnimmt.
Insgesamt bietet sich dem Erholungssuchenden ein sehr einfaches flaches Gelände
auf einer Meereshöhe von 106,10 m bis 121,30 m üNN. Den größten Höhenanstieg
bildet zweifelsfrei die Gestadekante mit ca. 11 Höhenmetern. Es finden sich auf
der Gemarkung zahlreiche großflächige Schutzgebiete, wie Natur- und
Landschaftsschutzgebiete, FFH-Gebiete, Wasserschutzgebiete, Klima- und
Immissionsschutzwald, Offenland- und Waldbiotope und den per Satzung
eingerichteten Erholungswald Durmersheimer Hardt. Es gibt also vielfältige
Möglichkeiten in Durmersheim unsere Natur zu genießen. Auf rund 60 km
ausgebauter Waldwege begegnen sich Jogger, Spaziergänger, Radfahrer, Walker,
Hundehalter, Reiter und viele mehr. Um die gemeinsame Nutzung etwas zu
entzerren sind z. B. spezielle Reitwege auf einer Länge von 17 km und die
Sportstrecke mit 8 km ausgewiesen. Für die Sicherung dieser Angebote, die
Pflege des Waldes und den Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenarten kümmert
sich der Forstbetrieb der Gemeinde Durmersheim mit tatkräftiger Unterstützung
der Jägerschaft.
Alle Erholungssuchenden haben eigentlich dasselbe Ziel:
Möglichst ungestört die Natur zu genießen.
Das funktioniert am besten mit gegenseitigem Respekt
untereinander und mit Rücksicht auf die Natur.
- Radfahrer können sich bemerkbar machen, bevor sie Fußgänger schneidend überholen.
- Fußgänger können kurz einen Schritt zur Seite machen, um Fahrradfahrer, Autos und Reiter vorbeizulassen. - Reiter können sich an die ausgewiesenen Reitwege halten, damit die Hinterlassenschaften der Pferde nicht auf allen Wegen zu finden sind.
- Hundehalter können den Apportierstock, den ihr Vierbeiner nach dem Spiel auf dem Weg ablegt, zur Seite räumen, damit der nächste Radfahrer nicht stürzt.
- Beim Aufarbeiten von Brennholz kann man so parken, dass andere noch an der Arbeitsstelle vorbeikommen.
Die Fahrten des Forstbetriebs und der Jägerschaft
sind auf das Nötige reduziert und erfolgen mit angepasster Geschwindigkeit. Und alle zusammen können den Tieren im Wald etwas Ruhe gönnen, indem für die
Erholungsgänge stets die gut ausgebauten Hauptwege benutzt werden. Am schönsten
ist es, wenn zu den Erinnerungen an den Tag auch der eigene Müll wieder mit
nach Hause genommen wird.
Warum beginnt diese Serie mit so einem konfliktreichen Thema
und nicht etwa mit den ersten Frühjahrsblühern im Naturschutzgebiet? Aus
aktuellem Anlass: Weil hier der Respekt zu Mensch und Tier völlig fehlt.
Hundehalter
aufgepasst - Giftköder ausgelegt
Wie aus den sozialen Medien oder dem Polizeibericht in der
Tageszeitung bereits bekannt wurde, kam es vergangene Woche zum Tod eines
Hundes durch Vergiftung. Ein bislang Unbekannter hat im Bereich Industriestraße
zwischen Bahntrasse und Kieswerk Giftköder ausgelegt. Es ist nicht
nachvollziehbar wie jemand dies einem Tier und seinem Besitzer antun kann. Es
ist auch gar nicht klar, ob durch diese Tat erreicht wurde, was beabsichtigt
war oder ob es noch weitergeht. Das Auslegen solcher Giftköder trifft oft
Unbeteiligte und der betroffene Hund kann meist nichts dafür. Bitte passen Sie
auf Ihren Hund oder Katze auf, was am Wegrand gefressen wird. Und bitte melden
Sie es, wenn Sie ausgelegte Köder, Futter, Lebensmittelreste oder Ähnliches
finden, oder jemand beim Auslegen beobachten.
Mittlerweile ist auch ein toter Fuchs gefunden worden. Auch
wild lebende Tiere können solche Giftköder aufnehmen und daran verenden, werden
aber oft nicht gefunden. Eine toxikologische Untersuchung am Chemischen
Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg wurde vom Jagdpächter beauftragt. Das
Ergebnis ist noch nicht bekannt.
Wir wünschen für den Start in den Frühling 2019 viel Spaß
beim Beobachten, wie die Natur nun beginnt zu erwachen.
Michael Gues, Forstrevierleiter
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