Die Konzeption beschreibt
im Wesentlichen die Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit einer Kita und gibt sowohl
den pädagogischen Fachkräften, wie auch dem Träger, den Eltern und weiteren
Adressaten Orientierung als auch Sicherheit im Bildungs- und Erziehungsprozess.
Deren Weiterentwicklung um die Handlungsschwerpunkte im Bundesprogramm Sprach-Kitas ist eines der nachhaltigen Ziele im BP. Das bedeutet, alle beteiligten
Einrichtungen müssen ihre Konzeption bis zum Ende der Projektlaufzeit umfassend
überarbeiten und die 3 Säulen im Hinblick auf die Umsetzung des Bundesprogramms
fest verankern, um die Qualität der pädagogischen Arbeit weiter zu entwickeln.
Um einen
kollegialen Austausch in den Einrichtungen anzustoßen, trafen sich am
16.07.2019 ca. 45 Leiter/-innen und pädagogische Fachkräfte aus 23 Einrichtungen
der Verbünde Stutensee/Kreis Karlsruhe und Kreis Rastatt/Baden-Baden zu einer
verbundübergreifenden Konzeptionswerkstatt in Bühl. Eingeladen hatten die
Fachberaterinnen beider Verbünde, Barbara Hofmann und Beatrice Schubert. Durch
die Unterstützung der Leiterin der katholischen Kita St. Elisabeth in Bühl Frau
M. Schnur und der zusätzlichen Fachkraft Frau B. Schleh konnte die
Veranstaltung in den großzügigen Räumen des katholischen Gemeindehauses Alban
Stolz stattfinden.
Die beteiligten Fachkräfte
sehen die konzeptionelle Weiterentwicklung als einen alltagsintegrierten, gemeinsamen
Prozess zwischen Träger, Leitung und Team und wünschen sich die Verbindlichkeit
der 3 Säulen in der pädagogischen Arbeit. Das wird vor allem durch die
Anerkennung und Unterstützung der Teams in diesem Prozess durch den Träger, z.
B. durch ein trägerinternes Grundkonzept, sichtbar. Auf der Basis gesetzlicher
Bestimmungen stellt die Konzeption eine verbindliche Arbeitsgrundlage für jede
Kita dar. Signalisiert wurden durch die Fachkräfte auch die Herausforderung,
die ein solcher Prozess mit sich bringt. So braucht es z. B. ausreichende
Zeitressourcen zur Reflexion, zum fachlichen Austausch, zur Einarbeitung neuer
Mitarbeiter/-nnen, zur Entscheidungsfindung oder zur Etablierung einer
Feedbackkultur in den Einrichtungen. Vor diesem Hintergrund macht
Konzeptionsentwicklung den Fachkräften Spaß, denn sie bietet die Chance zur
Veränderung, fachlichen Weiterentwicklung und Teamentwicklung. Für eine kontinuierliche
Entwicklung sollten außerdem eine externe Begleitung, Inhouse-Fortbildungen,
abwechslungsreiche Methoden, durch den Träger geschaffene zusätzliche
Zeiträume und ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.
Kernstück einer jeden
Konzeption bilden die pädagogischen Schwerpunkte der Kita (im Sinne des Bundesprogramms
sind dies: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und
Zusammenarbeit mit Familien) und deren Umsetzung im Alltag. Sie verleihen jeder
Kita ein individuelles Profil und machen die Arbeit auch nach außen transparent.
Jede Konzeption sollte die Fragen nach dem Warum?/Wozu? Machen wir wie? Was? beantworten. Mit diesen Fragen beleuchteten
die Teams ihre bereits bestehenden Konzeptionen und konnten diese ggf. präzisieren
oder ergänzen. In einem intensiven Austausch nahmen sich alle Zeit, um das
individuelle Profil der Kita zu schärfen, den Konzeptionsentwicklungsprozess
neu zu strukturieren, das Layout zu überdenken oder Texte neu zu schreiben. Möglich
ist auch, den Kreis der Fragen durch ein
Woher? (also einen geschichtlichen Bezug herzustellen) und Wohin? (um eine
Zukunftsvision für die pädagogische Arbeit zu entwickeln) zu erweitern. Damit
wurde an diesem Vormittag einmal mehr deutlich, wie komplex, differenziert und
spezifisch Konzeptionsentwicklung ist und begründet die zu Beginn zusammen
getragenen Gelingensbedingungen. So wird die Konzeption zum Führungsinstrument
der Leiter/-innen und zum Fachinstrument für pädagogische Fachkräfte. In jedem
Fall dokumentiert sie die pädagogische Arbeit nach innen, wie nach außen und
gibt allen Beteiligten Orientierung.
Zusammenfassend
stand am Ende die Frage nach der "Beute von heute". Jede war aufgefordert, ihren
ganz persönlichen Gewinn aus der Konzeptionswerkstatt auf einen Fisch zu
schreiben. Dieser landete dann im Netz und wuchs zu einem ganz ansehnlichen
Fang heran.
Bleibt zu hoffen, dass allen die
gewünschte professionelle Auseinandersetzung mit den pädagogischen
Schwerpunkten zur Weiterentwicklung der Einrichtungskonzeption mit der nötigen
Unterstützung und ausreichenden zeitlichen Ressourcen gelingt.
Informationen und Auskünfte zum
Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist!" und
alle Aktivitäten im Verbund erhalten Sie bei:
Beatrice
Schubert, Fachberaterin im Bundesprogramm Sprach-Kitas, Gemeinde
Durmersheim
Mail:
b.schubert@durmersheim.de, Telefon 07245/920-280
oder unter: https://www.durmersheim.de/index.php?id=sprach-kitas
Weitere Informationen zum Bundesprogramm
können unter: http://sprach-kitas.fruehe-chancen.de/themen/sprachliche-bildung/
abgerufen werden.
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