Anlässlich des Internationalen Tags für die biologische Vielfalt am 21. Mai 2020 bittet die LUBW Landesanstalt
für Umwelt Baden-Württemberg wieder alle Bürgerinnen und Bürger Beobachtungen
des Hirschkäfers über die Artenmeldeplattform zu melden.
Die Hirschkäfersaison beginnt
jetzt und sie ist kurz. Jede Meldung hilft, einen guten Überblick über die
aktuelle Verbreitung der Art zu erhalten. Nur so können Bestände geschützt
werden.
Das Weibchen des Hirschkäfer hat kein „Geweih“, ist jedoch durch seine Größe und Form gut zu erkennen.
Das imposante „Geweih“ des Hirschkäfer-Männchens ist eigentlich der extrem vergrößerte Oberkiefer des Käfers.
Hirschkäfer
gelistet in der roten Liste gefährdeter Arten
Der Hirschkäfer ist besonders
geschützt und auf der roten Liste für Baden-Württemberg als gefährdet
eingestuft, für Deutschland sogar als stark gefährdet. Auch deshalb trägt
Baden-Württemberg für die Erhaltung dieser Art und die Verbesserung seiner
Lebensräume eine besondere Verantwortung.
Juni ist der Hauptmonat für
Beobachtungen des Hirschkäfers
Der kastanienfarbige Käfer ist
durch seine Größe und sein imposantes "Geweih" auch für Laiinnen und Laien
unverwechselbar. Ab Mitte Mai können die ersten Männchen gesichtet werden,
Anfang Juni schlüpfen die letzten Weibchen. Entsprechend gilt der Juni als der
Hirschkäfermonat. Die Männchen sind an schwülwarmen Tagen in der Dämmerung
besonders aktiv, aber auch am Tag sieht man die Tiere nicht selten. Die
Weibchen werden häufig auf Wegen sitzend gefunden.
Die längste Zeit verbringt der
Hirschkäfer im Larvenstadium. Zwei Wochen nach der Eiablage schlüpfen die
Larven. Nach 5 bis 7 Jahren verlassen sie das Brutholz und verpuppen sich in
Puppenwiegen. Einmal als Käfer geschlüpft ist die Lebenserwartung kurz. Die
Hirschkäfer paaren sich, verstecken sich vor ihren Fressfeinden und die
Weibchen legen ihre Eier bevorzugt in alten Laubholzstümpfen ab. Die
Lebenserwartung der Männchen, die auch gegeneinander kämpfen, beträgt nur
wenige Wochen. Die letzten Weibchen versterben im Spätsommer.
Meldeplattform der
LUBW wird rege genutzt
Die LUBW hat mit dem Citizen-Science-Projekt
"Artenmelde-Plattform" gute Erfahrungen gemacht. Seit dem Start im Jahr 2013
sind landesweit rund 2500 Meldungen eingegangen. Weitere Informationen finden
steht auf der LUBW-Webseite Meldeplattform/Hirschkäfer bereit. Hier finden sich Informationen zum Hirschkäfer sowie eine interaktive
Karte mit den bisherigen Fundmeldungen.
Fundmeldungen per
App, E-Mail, Post oder über Webseite
Jede gemeldete Beobachtung ist
nützlich, egal ob bei Waldspaziergängen, im heimischen Garten oder anderweitig
im Wald und in der Landschaft Aktiven. Funddaten, am besten mit Fotobeleg,
können einfach von unterwegs über die App "Meine Umwelt" (Download unter: http://www.umwelt-bw.de/meine-umwelt) versandt werden. Die Meldeplattform ist auch über die
Webadresse www.hirschkäfer-bw.de erreichbar. Und Meldungen können auch postalisch
erfolgen über die Adresse LUBW, Stichwort
Hirschkäfer, Postfach 100163, 76231 Karlsruhe. Bei der fotografischen Pirsch
auf den Hirschkäfer sollte es selbstverständlich sein, die Tiere nicht zu
stören oder aufzuheben. Jegliches Sammeln ist verboten.
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