Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Weihnachtsgrüße
So ein Jahr haben wir alle miteinander noch nicht erlebt.
Privat wie beruflich anstrengend, nervenaufreibend und damit einfach
außergewöhnlich. Wir hoffen, dass Ihnen der Blick auf die friedlich
verschneite Herz-Jesu-Kirche etwas Ruhe schenkt. Mit der Hoffnung auf ein besseres Jahr 2021 verbinden wir
unseren Wunsch, dass Sie glücklich, zufrieden und vor allem gesund bleiben.
Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr OGV Würmersheim.
Foto mit freundlicher Freigabe des Ortsvorstehers
Gartentipps der Woche
Frühjahrsblühende
Gehölze
Spät im
Frühjahr blühende Gehölze wie Falscher Jasmin und Weigelie können Sie
jetzt beginnend etwas auslichten, indem Sie altes Holz
herausschneiden. Verzichten Sie jedoch auf das Einkürzen aller
Triebe. Keine Schnittmaßnahmen bei starkem Frost durchführen!
Hainbuchen als
Sichtschutzhecke
Wenn Sie eine
Sichtschutzhecke pflanzen möchten, können Sie neben immergrünen
Gehölzen auch Hainbuchen dafür wählen. Rechnet man die Zeit der
dürren, an der Pflanze anhaftenden Blätter dazu, ist die Hainbuche
fast das ganze Jahr voll belaubt und bietet auch in den Wintermonaten
effektiven Sicht- und Windschutz.
Frostempfindliche
Gehölze
Vergessen Sie
nicht, frostempfindliche Gehölze wie Sommerflieder an der Basis mit
Laub anzuhäufeln, um sie vor starkem Frost zu schützen.
Gehölzpflege
Kontrollieren
Sie bei Gehölzen in Abständen die Anbindestellen. Vergessene Stricke
und Knoten würgen dem Gehölz leicht den Lebensnerv ab! Zu enge
Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind
Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.
Winterschutz
für empfindliche Pflanzen
Pflanzen aus
wärmeren Regionen benötigen oft einen Winterschutz aus
Koniferenzweigen, Stroh oder Laub, um den mitteleuropäischen Winter
zu überdauern. Dabei sind die häufigsten Schadursachen Staunässe,
Eiswinde und Kahlfröste. Achten Sie also schon beim Pflanzen auf gut
durchlässigen Boden (eventuell Kiessand oder Schotter einarbeiten)
und einen windgeschützten Standort. So kommt mancher
Mittelmeerbewohner selbst in Norddeutschland am richtigen Standort
gut über den Winter.
Grünkohl
schützen
Damit die
Blätter des Grünkohls durch scharfe Ostwinde nicht braun werden, gibt
man ihm eine leichte, luftige Decke aus Fichtenzweigen oder anderem
Abdeckmaterial.
Spaghettini
mit Hokkaido
Hokkaido-Kürbisse
lassen sich einfach in der Küche verarbeiten, nicht zuletzt weil sie
wegen ihrer dünnen Schale nicht geschält werden müssen. Die Sorte
eignet sich auch sehr gut als Grundbestandteil für eine Pastasoße.
Dabei wird der Kürbis halbiert und von Kernen befreit (Verwendung der
Kerne siehe unten). Die Frucht wird in Stücke geschnitten, wobei die
erste Hälfte gröber als die zweite Hälfte zerschnitten werden kann.
Die größeren Stücke werden gedünstet, bis sich das Fleisch leicht
zerdrücken lässt. Dann werden Salz, Pfeffer, Honig und Sahne
zugegeben. Die feineren Stücke können mit Zwiebeln und Möhrenwürfeln
in einer Pfanne angebraten und anschließend in die vorbereitete Soße
eingerührt werden. Frische, feingehackte Kräuter runden das Ganze ab.
Geröstete
Kürbiskerne
Bei jedem
Kürbisgericht fallen auch eine Menge Kerne an, die zum Wegwerfen viel
zu schade sind. Sie werden in einem großen Passiersieb gewaschen und
vom Mark getrennt. Anschließend werden die Kerne mit Salz und
Olivenöl in einer Pfanne geröstet. Sie können anschließend zum
Trocknen ausgebreitet werden, bis das Öl eingetrocknet ist und
zusammen mit dem Salz eine dünne Kruste auf den Kernen bildet.
Inhaltsstoffe
der Walnuss nutzen
An einem
gemütlichen Winterabend darf ein Teller mit Walnüssen auf dem Tisch
nicht fehlen. Wussten Sie, dass die Trennwände zwischen den
Walnusskernen herzstärkend wirken? Für 1 Liter eines herzstärkenden
Tees benötigt man 2 gehäufte TL gemahlener Trennwände (am besten mit
der Kaffeemühle zerkleinern) und 1 TL Pfefferminze oder
Verbenenblätter als Aromaträger. Übrigens: Walnüsse enthalten auch
Substanzen die vor Krebs schützen können. Wer selbst Walnüsse lagert
sollte darauf achten, dass diese sauber getrocknet wurden.
Schimmelige Nusskerne auf keinen Fall verzehren!
Pfropfreiser
schneiden
Pfropfreiser
von früh austreibenden Obstarten wie Süßkirschen müssen bereits im
Dezember an frostfreien Tagen geschnitten werden. Achtung: Zum
Veredeln eignen sich nur gut ausgereifte, einjährige, gesunde Triebe,
am besten von der besonnten Seite der Baumkrone - Etikett mit
Sortennamen nicht vergessen!
Beerensträucher
vermehren
Bei offenem
Wetter können von Himbeeren Wurzelschnittlinge gewonnen werden. Dazu
werden 10 cm lange Wurzelabschnitte mit den Knospen nach oben flach
in ein Pflanzbeet mit lockerer Erde gelegt und vollständig, aber dünn
mit Boden abgedeckt. Brombeeren vermehren Sie einfach, indem Sie die
Enden langer Ruten mit Erde bedecken oder mit einem Stein beschweren.
Bis zum Frühjahr haben die Triebe bereits Wurzeln geschlagen und
können abgetrennt werden.
Sonstiges
Holz- und
Reisighaufen
Gehölzschnitt
enthält ebenfalls Pflanzennährstoffe, die dem Kreislauf des Gartens
nicht verloren gehen sollten. Deshalb bietet sich an, das Schnittgut
zu häckseln oder zu Holzstapeln und Reisighaufen aufzuschichten.
Asthaufen sollten jetzt nicht mehr bewegt werden, denn Igel,
Blindschleichen, Kröten, Spitzmäuse, Gehäuseschnecken und Insekten
haben sich bereits in die Winterruhe begeben.
Gartenarbeit
fürs Frühjahr
Nutzen Sie den
Winter, um die Gartenarbeit fürs kommende Frühjahr vorzubereiten.
Jetzt können Sie beispielweise in Ruhe die neuen Kataloge der
Saatgutfirmen wälzen und die gewünschten Arten und Sorten auswählen.
Bevorzugen Sie dabei möglichst Sorten, die als weitgehend resistent
oder tolerant gegenüber Krankheiten deklariert werden.
Hätten Sie es gewusst?
Zwischen 23 und 26 Millionen
Weihnachtsbäume stehen jedes Jahr in deutschen Wohnzimmern.
Private Haushalte mit mehr als drei Personen stellen zu 80 % einen
Weihnachtsbaum zu Weihnachten auf.
Der Weihnachts- oder Christbaum ist
das weltweit bekannteste Symbol des Weihnachtsfestes. Dabei ist der Brauch,
einen geschmückten Nadelbaum aufzustellen, verglichen mit der über 2.000 Jahre
zurückliegenden Geburt Christi noch recht jung. Erst im 15. Jahrhundert wurden
die ersten Christbäume aufgestellt. Martin Luther und andere Reformatoren erklärten
ihn damals zum Weihnachtssymbol der Protestanten, dagegen gehörte die Krippe lange
Zeit nur zur katholischen Weihnacht.
Seinen
Ursprung hat der Weihnachtsbaum aber wahrscheinlich in der heidnischen
Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien
ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens und versprachen
Schutz und Fruchtbarkeit. Erste Erwähnung findet ein geschmückter Baum im
Zusammenhang mit einer Bäckerzunft Freiburgs im Jahr 1419. Der
Schritt von immergrünen Zweigen im Haus zum geschmückten Tannenbaum scheint
zuerst in Südwestdeutschland gegangen worden zu sein. Einer Überlieferung aus
dem Jahr 1535 zufolge wurde damals in Straßburg bereits mit Bäumen gehandelt.
Verkauft wurden kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume, die noch ohne Kerzen
in den Stuben aufgehängt wurden. Ab 1730 wurden die Bäume auch erstmals mit
Kerzen geschmückt. Die Lichterbäume standen aber zunächst nur in den Häusern
evangelischer Familien. Konfessionsübergreifend eroberte der Tannenbaum die
Wohnzimmer in der Zeit der Freiheitskriege gegen Napoleon zu Beginn des 19.
Jahrhunderts. Der Baum wurde damals zum Sinnbild des Deutschtums und unabhängig
von der Glaubensrichtung als Bestandteil des Weihnachtsfestes anerkannt.
Na, und wie
viele Nadeln hat so ein Tannenbaum nun? Die Redakteure der WDR-Sendung
Quarks und Co. haben nachgezählt und kamen auf 178.333 Nadeln bei einer 1,63 Meter hohen Tanne. Ein Gärtner aus
Braunschweig kommt dagegen auf eine sehr viel höhere Zahl, nämlich auf 2 800 130. Falls Ihnen nach
Weihnachten langweilig wird - zählen Sie doch einfach bei Ihrem Baum nach.
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