Internationaler Frauentag 2021 - Frauen sollen sich feiern
Gerne
hätten die Gleichstellungsbeauftragten der Region anlässlich des Internationalen
Frauentags auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Frauenfrühstück eingeladen.
Pandemiebedingt ist eine derartige Veranstaltung aber nicht möglich.
"Wir
erinnern uns deshalb an viele gelungene Frauentags-Veranstaltungen und beginnen
bereits mit den Planungen für das kommende Jahr", so der hoffnungsvolle
Ausblick der Beauftragten für Chancengleichheit der Städte Baden-Baden,
Gaggenau und Rastatt, des Landkreises, der Agentur für Arbeit und der IG Metall
Frauen. Mit einem Videoclip lassen die Initiatorinnen die Frauentage der
letzten Jahre Revue passieren. Der YouTube-Clip kann über einen Link auf den jeweiligen
Homepages angeschaut werden.
Auch wenn
ein Treffen am 8. März nicht möglich ist, sollen die Frauen am Internationalen
Frauentag gefeiert werden, so der Wunsch der Beauftragten. "Wir befinden uns
seit einem Jahr im Ausnahmezustand und in vielen Bereichen sind bestehende
Ungleichheiten mehr denn je deutlich geworden. Gerade Frauen sind jetzt gefragt."
Wie schon
in der Vergangenheit hätten auch in dieser Krise die Frauen ihre besonderen
Stärken gezeigt. Seien es Kassiererinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen oder
Erzieherinnen, die an ihren Arbeitsplätzen "den Laden am Laufen halten", wie es
auch die Kanzlerin treffend formuliert habe. Nicht zu vergessen die
Herausforderungen, vor denen die Familien in Zeiten fehlender Kinderbetreuung,
geschlossener Schulen und Tagespflegeinrichtungen stünden. In vielen Fällen
hätten auch hier die Frauen die Hauptlast der Sorgearbeit getragen.
"Angemessene Bezahlung und vor allem bessere Bedingungen, insbesondere im
Pflegebereich, werden deshalb zu Recht gefordert", verdeutlichen die
Gleichstellungsbeauftragten. Alle Frauen könnten stolz auf sich sein. Das solle
am Internationalen Frauentag zum Ausdruck kommen und von jeder Frau gefeiert
werden.