Fasten für das Klima - Machen Sie mit!
Das
Thema Ernährung ist in Sachen Klimaschutz sehr häufig in den Medien. Zu Recht,
gibt es doch einfach einige Produkte, deren schädliche Auswirkungen auf das
Klima unbestritten sind. Bei diesen Lebensmitteln - und das sind in allererster
Linie tierische Produkte - sagt den meisten von uns der gesunde
Menschenverstand - "weniger ist mehr". Dieses Jahr möchten die RegioENERGIE
Kommunen unser Klima in den Fokus rücken. Der Klimathon fordert Sie heraus,
ihren Konsum nachhaltig zu gestalten!
Hinweis: Aufgrund der
derzeitigen Pandemielage und der damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen und
Schließungen sind unter Umständen manche CO2 einsparenden Maßnahmen nicht
vollumfänglich umsetzbar.
Zur Ernährung zählt natürlich auch das Trinken -
auch hier sind zwei spannende Aspekte - das neue deutsche "Volksgetränk" Kaffee
sowie das Thema Mineralwasser. Diese Challenges erwarten Sie diese Woche:
Leitungswasser
anstatt Mineralwasser: Ich verzichte diese Woche als Durstlöscher auf
Mineralwasser und trinke stattdessen Leitungswasser. Ein Liter Leitungswasser -
das in Deutschland am strengsten geprüfte Lebensmittel - erzeugt in der
Herstellung nur 0,35 g CO2, ein Liter stilles Mineralwasser erzeugt durchschnittlich
202 g CO2, also nahezu die 600-fache Emission. Pro Jahr sind das pro Kopf 28,5
kg CO2, die Sie einsparen können.
Kaffeekonsum halbieren: Ich
halbiere diese Woche meinen gewohnten Kaffeekonsum und nehme ihn bewusst als
Genussmittel war. Die Deutschen trinken pro Tag im Bundesdurchschnitt 3,34
Tassen Kaffee. Jede Tasse gebrühter Kaffee steht für 60 g CO2. Macht Pro Jahr
75 kg CO2. Das sind 3 % des gesamten Jahresbudgets für 2030. Wie viel Kaffee trinken
wir aus Gewohnheit nebenbei und wie viel ist wirklich bewusster Genuss?
Margarine statt Butter: Ich
verwende diese Woche Margarine anstelle von Butter. Butter ist aus Klimasicht
katastrophal: 1 kg erzeugt 23,8 kg CO2. Margarine liegt mit 1,35 kg um ein
Vielfaches darunter. Das entspricht einer Ersparnis von 94%. Bei der Auswahl sollte
man am besten auf palmölfreie Marken zurückgreifen.
Hafermilch-Testwoche: Ich
verwende diese Woche anstelle von Kuhmilch Hafermilch. Hafermilch passt perfekt
zum Frühstück und auch gut zu Kaffee oder Tee, steht aber im Vergleich zu
Kuhmilch für knapp 70 % weniger CO2-Emissionen und ist schon für etwas über
einen Euro in Bio-Qualität erhältlich. Mit der Umstellung von Milch auf
Hafermilch lassen sich pro Jahr im Durchschnitt 80 kg CO2 einsparen.
Kartoffelwoche: Ich
verwende diese Woche bei jeder Hauptmahlzeit Kartoffeln anstelle von Nudeln
oder Reis als Hauptbestandteil bzw. als Sättigungsbeilage. Die Kartoffel ist
unser Klimachampion - mit nur 0,62 kg CO2 je Kilogramm liegt Sie deutlich
besser als Getreideprodukte (1,62 kg/kg) oder Hülsenfrüchte (2,75 kg/kg). Im
Vergleich zu Reis (6,2 kg/kg), dessen Anbau extrem viel CO2 erzeugt, steht sie
sogar für gerade einmal 1/10 des CO2-Fußabdrucks.
Vegetarische Woche: Ich
verzichte diese Woche komplett auf Fleischprodukte. 60 kg Fleisch essen die
Deutschen im Schnitt im Jahr, 37 kg Schwein, 13 kg Geflügel, 10 kg Rind. Wenn
Du eine Woche auf Fleisch verzichtest, sparst Du gut 10 kg CO2.
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Alle Informationen zum RegioENERGIE Klimathon
erhalten Sie auf der Kampagnenseite https://regioenergie-netzwerk.de/klimathon
oder direkt unter https://worldwatchers.org.