Photovoltaik: Die klimafreundliche Tankstelle auf dem Dach
Mit 15
Quadratmeter Solarmodule das E-Auto ein ganzes Jahr lang fahren
Photovoltaik-Netzwerk Mittlerer Oberrhein rät zur Kombination von
Photovoltaik-Anlage und E-Mobilität
Photovoltaikanlagen auf dem Dach liefern nicht nur günstigen, klimafreundlichen Strom für den Verbrauch im Haushalt. Sie können auch dazu beitragen, die Mobilität mit dem Elektroauto umweltfreundlicher zu gestalten. Darauf weist das Photovoltaik-Netzwerk Mittlerer Oberrhein hin. Mit Photovoltaikmodulen auf 15 Quadratmeter Dach- oder Carportfläche lässt sich beispielsweise so viel Solarstrom erzeugen, um mit einem E-Auto das ganze Jahr über die Straßen zu rollen. Wer sich zu diesem Zweck eine neue Photovoltaikanlage installieren lassen will, sollte dies rechtzeitig zur sonnenreichen Jahreszeit tun, rät Kevin Schad vom Photovoltaik-Netzwerk Mittlerer Oberrhein. Auskunft zum Thema gibt es kostenfrei bei den Expertinnen und Experten des Netzwerks oder unter www.photovoltaik-bw.de.
Neue Photovoltaikanlagen sind wirtschaftlich. Der Strom wird entweder selbst verbraucht oder gegen eine Vergütung in das Netz eingespeist. Die Vergütung ist inzwischen nur noch knapp kostendeckend, vor allem der Anteil des selbst genutzten Solarstroms bringt den Gewinn. Er spart den Kauf von teurerem Strom aus dem Netz. Die Kosteneinsparung beträgt derzeit rund 16 Cent netto pro Kilowattstunde. Da die Eigentümer nur rund 30 Prozent des Solarstroms im Haushalt verbrauchen können, bietet sich das Elektroauto an, um diesen Anteil auf bis zu 50 Prozent zu steigern. "Das senkt die Kosten fürs Autofahren und macht es nachhaltiger", erklärt Kevin Schad vom Photovoltaik-Netzwerk Mittlerer Oberrhein.
Solaranlagen
und E-Autos liegen voll im Trend
Wer plant, ein Elektroauto zu kaufen,
liebäugelt zu Recht auch mit einer Photovoltaik-Anlage. Denn klimafreundliche
Mobilität lässt sich gerade mit Solarstrom umsetzen. Eine Beispielrechnung
zeigt: Wer sich auf 15 Quadratmeter Fläche Solarmodule installieren lässt,
erzeugt mit einer installierten Leistung von drei Kilowatt pro Jahr rund 3.000
Kilowattstunden Solarstrom. Das ist etwa die Dachfläche eines Carports oder
einer Garage. Da ein E-Auto pro Kilometer nur rund 0,2 Kilowattstunden Strom
benötigt, reicht die gesamte Solarernte daher rechnerisch für rund 15.000
Kilometer - so viel legen die meisten Autofahrer in Deutschland im Laufe eines
Jahres zurück.
Da der Solarstrom aber nicht gleichmäßig
verteilt über das Jahr erzeugt wird, sondern abhängig vom Sonnenschein, und das
Auto auch in weniger sonnenreichen Jahreszeiten geladen werden möchte, ist es
sinnvoll, möglichst das gesamte Dach mit Photovoltaik zu belegen. Strom der
nicht ins Auto fließt, wird von Geräten im Haushalt verbraucht oder in das Stromnetz
eingespeist. Je größer die PV-Anlage, desto günstiger wird sie pro
installiertem Kilowattpeak, da die Kosten für Gerüst- und Elektroinstallation
unabhängig von der Anlagengröße sind.
Tipp für
mehr Sonnenstrom im Auto
Mehr günstiger und klimafreundlicher
Solarstrom kommt mit einer Photovoltaik-kompatiblen Wallbox in das E-Auto.
Diese kann den Ladestrom stufenlos steuern; bei einer höheren
Solarstromerzeugung wird mehr geladen, bei einer geringeren weniger. Nützlich
ist auch: Wer dem Auto Zeit gibt und seine Batterie langsam, mit geringerer
Ladeleistung lädt, schont die Batterie und verlängert damit ihre Lebensdauer.
Wenn es schneller gehen muss, können Wallboxen mit höherer Leistung eingebaut
werden. Einen Zuschuss von 900 Euro gibt es für Wallboxen bis 11 Kilowatt
Leistung in Verbindung mit Photovoltaik oder Ökostrom für private
Stellplätze. Dieser kann bei der KfW
beantragt werden. Beim Kauf der Wallbox sollte beachtet werden, dass sie
förderfähig ist.
Förderung für die Ladesäule für Zuhause (Wallbox)
gibt es auf der Homepage der KfW: www.kfw.de
Das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg
wird vom Umweltministerium des Landes finanziell unterstützt. Die Fachleute aus
Mittelbaden klären Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen in der Region über
die Vorteile der Technologie auf. Vernetzt mit den Institutionen KEA
Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und Solar Cluster
Baden-Württemberg helfen die Experten auch bei einem Kontakt zu Handwerkern im
Südwesten.
Genauere Informationen,
auch zu Fördermitteln, gibt es hier:
Photovoltaik-Netzwerk Mittlerer Oberrhein, Kevin
Schad, 07222/15 90 813, schad@energieagentur-mittelbaden.de.
Die Energieagentur
Mittelbaden bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
kostenlose individuelle Energieberatung an. Coronabedingt gibt es derzeit nur
telefonische Beratung.
Die nächsten Termine sind
16.06. Bühl 14:00 - 17:45 Uhr23.06. Rastatt 14:00 - 17:45 Uhr
24.06. Sinzheim 15:00 - 18:00 Uhr
08.07. Baden-Baden 13:00 - 16:45 Uhr
14.07. Gaggenau 14:00 - 17:45 Uhr
Anmeldungen per Telefon unter
07222/159080 oder per E-Mail unter kontakt@energieagentur-mittelbaden.de.
Weitere Beratungsangebote
finden Sie bei der Energieagentur Mittelbaden gGmbH, Ihrem Ansprechpartner für
Klimaschutz und Energieeffizienz, unter www.energieagentur-mittelbaden.de
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