Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Gartentipps der Woche
Zwiebelblumen
teilen
Im Juli ist
eine gute Gelegenheit, kleine Zwiebelblumen zu teilen, die sich von selbst
stark vermehren. Dazu gehören Traubenhyazinthen, Vogelmilchstern,
Goldlauch und Schneeglöckchen. Graben Sie die Zwiebeln aus und
pflanzen Sie die Teilstücke mit genügend Abstand an den neuen
Standort. Achtung: Zwiebeln nicht länger als notwendig der Sonne
aussetzen!
Folgefrüchte
im Gemüsebeet
Wenn im Garten
nach und nach einzelne Beete abgeerntet sind, können Sie als
Folgefrucht Salate, Radieschen, Rettich, Brokkoli oder
Frühlingszwiebeln säen. Möglich ist aber auch die Aussaat von
Gründüngungspflanzen (wie Perserklee oder Gelbsenf), um die
Bodenstruktur zu verbessern und Nährstoffe zuzuführen.
Gurken
ausreichend wässern
Vergessen Sie
nicht, bei Trockenheit die Gurken ausreichend zu gießen, da sie sonst
einen bitteren Geschmack bekommen können.
Verwendung von
Feuerbohnen
Feuerbohnen
eignen sich hervorragend zur schnellen Begrünung von Balkon und
Terrasse. Wollen Sie die Hülsen verwerten, müssen sie jung und klein
geerntet werden. Später sind nur noch die schönen Samen verwendbar.
Tipp: Geben Sie beim Kochen Bohnenkraut zu (verhindert Blähungen) und
schütten Sie das erste Kochwasser auf alle Fälle weg.
Zucchini
rechtzeitig ernten
Achten Sie
darauf, dass Sie die Zucchini rechtzeitig ernten, bevor sie zu groß
werden. Die Früchte sollte man gegart und nicht roh verzehren, da sie
einen Stoff enthalten, der Magen- und Darmprobleme verursacht.
Erhitzen macht den Inhaltsstoff unschädlich. Übrigens: Auch die
Blüten der Zucchinipflanzen sind essbar!
Gemüse
auspflanzen
Folgende
vorkultivierte Gemüsearten oder Staudengemüse können gepflanzt
werden: Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Grünkohl, Wirsing, Kopfsalat,
Eissalat, Pflücksalat, Bindesalat, Endivie, Knollenfenchel und
Bleichsellerie. Eine gute Pflanzschaufel oder ein Pflanzstock
erleichtert auch das Gemüsepflanzen. Gepflanzt werden sollte morgens
oder abends bzw. bei bedecktem Himmel. Gutes Angießen ist in dieser
Jahreszeit besonders wichtig.
Düngung
Starkzehrer
wie Zuckermais, Knollensellerie und Kopfkohl freuen sich auch Anfang
Juli noch über eine Düngung mit Hornmehl oder einem
organisch-mineralischen Gartendünger.
Kulturmaßnahmen
an Weinreben
Triebe der
Weinreben anheften: Entfernen Sie bei dieser Gelegenheit die Triebspitzen,
indem Sie oberhalb des letzten Blütenstandes drei Blätter stehen
lassen. Blütenlose Ranken behalten etwa sieben Blätter.
Wasserschosse
ausreißen
Wenn Ihre
Obstbäume viele Wasserschosse gebildet haben, können Sie die noch
weichen, steil aufrecht wachsenden Triebe einfach ausreißen. Aber
bitte beachten: Triebe, die zum Kronenaufbau, z.B. als künftige
Leitastverlängerungen verwendet werden können, sollten geschont
werden. Auch dürfen die Äste nicht kahl geschnitten werden.
Sommerschnittmaßnahmen
Mit den
Sommerschnittmaßnahmen hat man die Möglichkeit, Fehler des
letztjährigen Winterschnittes bzw. des Baumaufbaues elegant zu
korrigieren und akuten Fehlentwicklungen entgegenzuwirken.
Gleichzeitig können stark wachsende Bäume beruhigt werden. Der
Sommerschnitt kann bei allen stark wachsenden Baum- und
Strauchobstarten angewendet werden. Ausnahmen: Kein Sommerschnitt bei
zu schwachem Wachstum, kein Sommerschnitt bei hoher
Sonneneinstrahlung und Hitze - Sonnenbrandgefahr! In Jahren mit
stärkerem Feuerbrandbefall sollte bei Wirtspflanzen dieses Bakteriums
wie Apfel, Birne oder Quitte kein Sommerschnitt durchgeführt werden.
Obstbaumschnitt
Empfindliche
Obstarten wie Aprikosen oder Pfirsiche können nach der Ernte
geschnitten werden. Durch den frühen Schnitt werden die verbleibenden
Knospen besser belichtet und entwickeln sich so gut für das nächste
Jahr.
Kulturmaßnahmen
an Brombeeren und Kiwis
Jungtriebe von
Brombeeren und Kiwis am Gerüst anheften.
Beerenernte
Bretter und
Holzroste verhindern, dass der Boden rund um die Beerensträucher zu stark
verdichtet wird. Auch eine Mulchdecke verteilt den Druck, der durch
die Ernte auf den Boden ausgeübt wird.
Apfelwickler
absammeln
Kontrollieren
Sie die Wellpapperinge an den Apfelbäumen zur Apfelwicklerbekämpfung
besonders sorgfältig und sammeln Sie die in oder unter der Pappe in
Rindenritzen eingesponnenen Raupen ab.
Fichtengalllaus
Um die weitere
Verbreitung der Fichtengallenlaus zu verhindern, ist es jetzt höchste
Zeit. Denn die ananasartigen Gallen an den Trieben müssen entfernt
werden, bevor sie sich öffnen und die Läuse freisetzen.
Mehltau
An den
Weinbeeren unterscheiden sich die Symptome der beiden
Mehltau-Pilzkrankheiten deutlich voneinander: Beim Echten Mehltau
bleiben die infizierten Beeren hart, vertrocknen und platzen später
auf (Samenbruch), während die Beeren beim Falschen Mehltau zu so
genannten Lederbeeren zusammenschrumpfen. Denken Sie daran: Den
Mehltaupilzen können Sie langfristig nur durch eine entsprechende
Sortenwahl begegnen.
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