Wir hoffen, dass wir in 2021 unsere Sternwarte bald wieder für öffentliche Veranstaltungen nutzen können. Wir informieren Sie rechtzeitig darüber.
Die Perseiden sollten 2021 gut zu sehen sein, denn ihr Maximum fällt auf die Zeit nach Neumond. Bei allen anderen Sternschnuppenströmen 2021 stört entweder das Mondlicht oder sie sind nicht besonders spektakulär.
Mal rausfahren, auf die richtig dunklen Hügel in der Umgebung beispielsweise. Dann nach Osten orientieren und großflächig den Himmel nach Leuchtspuren abscannen. Der Punkt, aus dem die Sternschnuppen auszuströmen scheinen (Radiant), muss hoch oben am Himmel stehen. Da dies meist nicht der Fall ist, sollte man nicht mit 100 Sternschnuppen pro Stunde rechnen - je nach Qualität des Beobachtungsorts kann die Zahl schwanken.
Zeit nehmen! Und nicht zwischendurch auf den hellen Handybildschirm schauen! Die Augen brauchen gut eine halbe Stunde, um sich komplett an die Dunkelheit zu gewöhnen. Jeder Blick in helles Licht verhindert, das unsere Augen komplett auf diesen tollen, in ihnen eingebauten Nachtmodus umschalten.
Mal am frühen Morgen Ausschau halten! Die Perseiden sind abgeplatzte kleine Staubkrümel, die ursprünglich zu einem Kometen gehörten. Sie bilden eine sehr, sehr langgestreckte Kometenstaubwolke, durch die die Erde jedes Jahr im Sommer durchfliegt. Das ist so, als ob unser Planet einen Sandstrahler durchquert. Während dieses Flugs durch den Strahl aus Kometenkrümeln dreht sich die Erde natürlich weiter um sich selbst und in den frühen Morgenstunden hat sie sich so weit gedreht, dass wir direkt in den anfliegenden Kometenstaub reinschauen. Deshalb sind genau dann, vor der Morgendämmerung, auch die meisten Sternschnuppen zu entdecken.
Damit ein Teilchen zur Sternschnuppe werden kann, muss es übrigens gar nicht groß sein. Daumennagelgroß reicht bei Weitem aus. Das helle Aufleuchten hat nämlich vor allem mit der hohen Geschwindigkeit der Krümel aus dem All zu tun: Die Perseiden rasen mit bis zu 50 Kilometer pro Sekunde hinein in die Erdatmosphäre. Dabei pressen und erhitzen sie die Luft so sehr, dass sie zu leuchten beginnt. Die Kometenstaubkrümel selbst werden bei dem Prozess ebenfalls heiß und verdampfen. Aber das Leuchten, das am Erdboden zu sehen ist, stammt nicht von den Krümeln, sondern von der leuchtenden Luft.
Je größer die Perseiden-Brocken, umso tiefer können sie in die Atmosphäre eintauchen. Sehr helle, tieffliegende Teile werden als Feuerkugeln bezeichnet. Mit Kameras gespickte Beobachtungsnetzwerke registrieren auch jene sehr seltenen Stücke, die den Erdboden erreichen. Auch von einem Vereinsmitglied der Sternfreunde Durmersheim wird seit vielen Jahren eine Kamera zur Beobachtung von Feuerkugeln betrieben, diese ist in einem Europäischen Netzwerk eingebunden. Kann deren Flugbahn eines Feuerballs rekonstruiert werden, machen sich Suchtrupps auf den Weg, um das Material aus dem All zu bergen. Eine Handvoll Sternschnuppenreste auf mehreren Quadratkilometern Suchgebiet zu finden gelingt aber freilich nicht immer. Frisch gefallene Perseiden müssten zudem innerhalb weniger Wochen gefunden werden, weil andernfalls das fallende Herbstlaub die frischen Meteorite unter sich versteckt.
"Meteor" ist der Fachausdruck für "Sternschnuppe". Nicht zu verwechseln mit "Meteorit" - das ist ein Himmelskörper, der beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht vollständig verglüht und deshalb auf dem Erdboden einschlägt.
Merkur und Mars halten sich am Taghimmel auf, sind im August nachts nicht zu beobachten.
Venus bleibt Abendstern. Sie ist knapp über dem Westhorizont zu beobachten.
Jupiter kann in der gesamten Nacht in südlicher Richtung beobachtet werden. Am 20.08. steht er in Opposition zur Sonne. Er hat in dieser Nacht seine geringste Distanz zur Erde (600 Mio km). Das Licht benötigt dann 33 Minuten vom Jupiter bis zur Erde. Schon mit kleinen Amateur-Teleskopen sind die Wolkenstreifen auf dem Jupiter und der große rote Fleck zu erkennen.
Saturn steht ebenfalls im Süden. Er erreicht seine Opposition zur Sonne am 02.08., hat somit seine geringste Entfernung zur Erde und ist die ganze Nacht sichtbar.
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