Hier nochmal unsere wichtigsten Argumente für die Trasse
durch die Felder zwischen Mörsch und Durmersheim-Nord:
1. Die Trasse im Tiefgestade könnte die Gesundheit
der Anwohner durch Erhöhung der Magnetstrahlung beeinträchtigen. Genau aus
diesem Grund haben 4 große Bundesländer (Bayern, Hessen, Niedersachsen und NRW,
die fast 60 % der Fläche Deutschlands ausmachen) in ihren
Landesentwicklungsplänen LEP festgelegt, dass der Mindestabstand einer
380-kV-Leitung 200 m für Wohnhäuser und 400 m für Schulen, Kindergärten...
betragen muss. Im Tiefgestade leben Hunderte von unseren Bürgern innerhalb
eines solchen Bereichs und auch das Gymnasium und ein Kindergarten deutlich innerhalb
eines 400-m-Korridors. Viele Häuser liegen sogar nur etwa 80 m von der geplanten
Trasse entfernt.
Es kann doch nicht angehen, dass in den oben aufgeführten
Bundesländern ein Bau einer solchen Stromtrasse nicht möglich wäre, aber bei
uns?
2. Was ist ein LEP? - Er ist ein verbindlicher
Plan mit Festlegungen zur Raumordnung auf Landesebene. Diese LEPs werden
regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht, in Niedersachsen z. B. alle 4 Jahre.
Der LEP von BaWü datiert von 2002 und ist der älteste in Deutschland. Er wird
sicherlich in Kürze überarbeitet werden und würde die o. a. Abstandsregelungen sicherlich
ähnlich übernehmen müssen, weil der Bund das so vorgibt. Auszug aus dem
Originaltext LEP Bayern "Eine ausreichende Wohnumfeldqualität der betroffenen
Bevölkerung ist in der Regel dann gegeben, wenn die Höchstspannungsfreileitungen
folgende Abstände einhalten: 400 m für Schulen, Kindergärten,... und 200 m zu
allen anderen Wohngebäuden"
3. Gerichtsurteil des BVerfG vom 17.12.13, 4A1/13, juris
Rn.38: Bei der Planfeststellung einer Höchstspannungsleitung gehört zu den
weiteren erheblichen Belangen in der Abwägung das Interesse an jeglicher
Verschonung vor elektromagnetischen Feldern, auch wenn diese die Grenzwerte
unterschreiten"
4. Evtl. bringt die TransnetBW das Argument etwas
höherer Kosten für unsere Feldtrasse vor. Hier verweisen wir darauf, dass die
TransnetBW diesen Aspekt zweimal klar verneint hat: Aussage von H. Rosengrün
TransnetBW beim "Runden Tisch" am 02.05.2019 und Aussage von H. Dr. Götz, Chef TransnetBW
in Stuttgart, beim Gespräch mit H. Jonas Weber MdL-SPD im Oktober 2020: "Die
etwas höheren Kosten für die Feldtrasse sind nicht der Grund für die
Beibehaltung der Bestandstrasse."
Schlussbemerkung
Wir hatten im
Verlauf der Verhandlungen einen guten, verständnisvollen Eindruck vom RP, das
sich für die menschlichen Belange der Bürger einsetzt und hoffen jetzt, dass
sich dieser weiter bestätigt und das RP für unsere Feldtrasse entscheidet. Wenn
nicht, werden wir Einspruch gegen das Urteil erheben und Klage beim Gericht
einreichen.
Wenn Sie, die Bürger, die
Einspruch gegen die Bestandstrasse erhoben haben, noch Fragen haben, rufen Sie
mich an: Siegfried Baumgart, Tel. 07245/5273.
Praktischer Hinweis
Es gibt am Veranstaltungsort
im Südwerk kaum Parkplätze. Es werden viele Leute kommen. So empfehle ich, die
Bahn zu nehmen: S2 bis Europaplatz, dann S6 Richtung Hirtenweg bis Haltestelle
Phillipp-Reis-Straße, von dort 5 Min. Fußweg, oder über Kronenplatz, Rüppurer Tor.
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