Regierungspräsidium Karlsruhe informiert Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der betroffenen Städte und Gemeinden zum aktuellen Planungsstand
Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant zwischen Karlsruhe und Rastatt einen Radschnellweg (RS13). Voraussichtlicher Streckenverlauf ist von der Vogesenbrücke (B 36) oder der Junker-und-Ruh-Brücke (Verlängerung der Siedlerstraße) in Karlsruhe bis zum Bahnhof in Rastatt.
Um eine bestmögliche Planung zu ermöglichen ist es dem Regierungspräsidium Karlsruhe wichtig, verschiedene Perspektiven in die Planung mit einzubeziehen. Die fachlichen Planungen werden daher von einem Öffentlichkeitsbeteiligungsprozess begleitet. Wie in der Pressemitteilung vom 20. Oktober 2021 mitgeteilt, wurde letzte Woche der Projektbegleitkreis eingerichtet. Am 26. Oktober 2021 erfolgte dann die Vorstellung des aktuellen Planungsstandes im Rahmen einer Onlineveranstaltung vor den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten der vom Radschnellweg tangierten Städte Karlsruhe, Rastatt und Rheinstetten sowie der Gemeinden Bietigheim, Durmersheim und Ötigheim.
Im Rahmen der Sitzung wurden die drei Untersuchungsvarianten vorgestellt und diskutiert. Zahlreiche Fragen zu Trassenverlauf, Landschaftsplanung oder Beteiligungsmöglichkeiten konnten von Seiten des Regierungspräsidiums beantwortet werden. Weitere intensive Abstimmungen mit den Kommunen und Informationen ihrer Gremien sind im weiteren Planungsprozess geplant.
Aktuell arbeiten die Planerinnen und Planer des Regierungspräsidiums auf Grundlage der Machbarkeitsstudie verschiedene Routenführungen aus. Ziel ist es, im Frühjahr 2022 eine Entscheidung für die Vorzugstrasse zu treffen. Daneben läuft bereits ein Scopingverfahren, ein Vorverfahren, das die Anforderungen an die erforderlichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens für eine Umweltverträglichkeitsprüfung definiert. Weiterhin wird eine Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt, die voraussichtlich Anfang 2022 fertiggestellt sein und maßgeblich zur Variantenentscheidung beitragen wird.
Informationen zum Projekt "Radschnellweg Karlsruhe - Rastatt" können hier abgerufen werden: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt4/seiten/strassenplanungen/radschnellweg-karlsruhe-rastatt/. Dort ist auch die Präsentation aus der ersten Sitzung des Projektbegleitkreises eingestellt.
Hintergrund Radschnellwege in Baden-Württemberg
Radschnellwege sind aufgrund ihrer hohen Qualität Teil eines innovativen Verkehrskonzeptes in Baden-Württemberg. Sie sollen den Radverkehr auch über lange Distanzen attraktiv machen und so eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr bieten. Ein Radschnellweg zeichnet sich vor allem durch eine großzügige Dimensionierung der Querschnitte, eine Minimierung der Zeitverluste durch Anhalten, eine direkte Linienführung sowie eine hohe Belagsqualität des Weges aus.
Informationen zu Radschnellwegen und zum Radverkehr in Baden-Württemberg sind zu finden unter: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mobilitaet-verkehr/radverkehr/radwege/radschnellwege/ und https://www.aktivmobil-bw.de/radverkehr/radschnellverbindungen/radschnellverbindungen-in-bw/.
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