Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Gartentipps der Woche
Gräser stehen
lassen
Einziehende
Ziergräser wie Pennisetum (Lampenputzergras) und Miscanthus
(Chinaschilf) werden erst im Frühjahr (Ende April, Anfang Mai)
geschnitten, wenn die Frostgefahr weitestgehend vorüber ist. Die
alten Halme schützen das Herz der Gräser vor der Auswinterung. Ganz
abgesehen davon geben die Halme dem winterlichen Garten Struktur und
bieten für Vögel und Insekten Nahrung und Winterschutz. Wie schön
wird der Januarraureif auf den Gräsern aussehen!
Wintergemüse
auf dem Speiseplan
Setzen Sie in
den Wintermonaten verstärkt klassische Wintergemüse wie Sauerkraut,
Grünkohl, Lauch und Knollensellerie auf den Speiseplan. Die darin
enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und bioaktiven Substanzen haben
besonders gesundheitsfördernde Wirkung.
Artischocken
aussäen
Wussten Sie,
dass sich Artischocken auch als Schmuckpflanzen verwenden lassen?
Damit sich noch in diesem Jahr kräftige Blüten entwickeln, empfiehlt
sich eine Aussaat in Töpfe oder eine Saatkiste bereits im Januar.
Tipp: Legen Sie die Samen vorher einen Tag in warmes Wasser, dann
keimen sie an einem temperierten Standort nach zwei bis drei Wochen.
Bodenuntersuchungen
im eigenen Garten
Von Zeit zu
Zeit ist es sinnvoll, den Gartenboden auf Nährstoffe und Säuregrad
(pH-Wert) untersuchen zu lassen. Erkundigen Sie sich beim
Landwirtschaftsamt bzw. bei den Fachberatern der Landkreise über die
Möglichkeiten solcher Bodenuntersuchungen.
Rosenkohlernte
Rosenkohl
verträgt zwar Frost, bei längeren Perioden unter -10 °C sind die
meisten Röschen aber nicht mehr zu gebrauchen. Wenn eine längere
Frostperiode droht, lagern Sie die Strünke besser aufgehängt an einem
kühlen Ort.
Scharfe
Vinaigrette
Schon mal
probiert, eine eigene scharfe Vinaigrette anzusetzen? Die
getrockneten Schoten der Pfefferpaprika aus der Herbsternte werden
dafür zerrieben und mit Oliven- und Sonnenblumenöl vermischt. Dazu
kommen ein guter Schuss Essig, verschiedene Kräuter sowie Pfeffer.
Die Schärfe, also das Capsaicin, befindet sich in der Plazentawand
und in den Scheidewänden der Frucht, weniger im Fruchtfleisch selbst.
Die Samenkörner enthalten - anders als vielfach beschrieben - weder
viel Aroma noch Schärfe. Vorsicht: Waschen Sie nach dem Zerreiben der
Paprika sehr gründlich die Hände. Kleinste Spuren der Inhaltsstoffe
brennen nämlich teuflisch auf Schleimhäuten und empfindlichen
Hautpartien!
Tee aus
Thymian und Salbei
Ein
schmackhafter und Husten stillender Tee lässt sich aus frisch
geschnittenem Thymian und Salbei herstellen. Die beiden Halbsträucher
sollten aber nicht zu weit heruntergeschnitten werden, damit sie bei
späten Frostperioden nicht auswintern (zurückfrieren).
Schnitt von
Reisern
Im Januar
können für die Veredlung noch Reiser von Apfelsorten geschnitten
werden, vorausgesetzt, sie haben noch nicht angetrieben. Wählen Sie
Reiser von gut belichteten Baumpartien aus und bewahren Sie sie in
feuchtem Sand im kühlen Keller auf. Für Süßkirschen, insbesondere in
Frühgebieten, ist der Zeitpunkt jetzt allerdings zu spät.
Glasierte
Apfelstücke
Im Winter
steigt der Appetit auf Süßes. Nutzen Sie doch mal einen Abend, um
Apfelstücke zu glasieren. Dazu wird eine Lösung aus 500 g Zucker und
250 ml Wasser so lange gekocht, bis sie zähflüssig ist. Wenden Sie
die vorher kurz in kochendes Wasser getauchten Apfelstücke in der
Zuckermasse. Danach werden sie zum Trocknen ausgelegt oder
aufgespießt.
Apfelrezept
Noch ein
Apfelrezept: Über der Heizung aufgehängte oder auf Backpapier gelegte
Apfelringe trocknen schnell, verströmen ein angenehmes Aroma und
befeuchten die Raumluft. Die gesunde Süßigkeit lässt sich den ganzen
Winter aus in Scheiben geschnittenen Äpfeln aller Sorten leicht
gewinnen. Welche Sorten am besten schmecken, sollten Sie selbst
ausprobieren.
Schutz vor
Stachelbeermehltau
Der
Amerikanische Stachelbeermehltau überwintert überwiegend als Pilzgeflecht
in den Knospen der Triebspitzen von Stachelbeersträuchern. Deshalb
lässt sich durch einen Rückschnitt der Triebspitzen das
Infektionsrisiko deutlich senken. Entfernen Sie das Schnittgut
vollständig. und geben Sie dieses aber nicht auf den Kompost, sondern
entsorgen es am besten über den Hausmüll! Am besten resistente Sorten
wählen.
Bromelien zum
Blühen bringen
Wenn die
Bromelie nicht blühen will, schafft ein einfacher Trick Abhilfe:
Stecken Sie die Pflanze zusammen mit einigen reifen Äpfeln ein paar
Tage in eine luftdicht verschlossene Plastiktüte. Die Äpfel geben
Ethylengas ab, das die Blütenbildung anregt.
Tiere im Garten
Vögel
Die großen
Knospen von Laubgehölzen, aber auch die von Johannisbeersträuchern
sind in den Wintermonaten bei Vögeln sehr beliebt. Da die Tiere durch
die Knospen vermutlich ihren Wasserbedarf stillen wollen, sollten Sie
ihnen an frostfreien Tagen zusätzlich auch immer frisches Wasser
bereitstellen.
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