Die Einschränkungen und
Herausforderungen der Corona-Pandemie sowie die große Enttäuschung aller
Beteiligten über die seit Monaten stockenden Aktivitäten bei der Realisierung
unseres neuen Feuerwehrgerätehauses waren die bestimmenden Themen unserer diesjährigen
Jahreshauptversammlung. Diese hielten die Kameraden der beiden Abteilungen
Durmersheim und Würmersheim am letzten Freitag in der Mensa des Schulzentrums
ab.
Unser Kommandant Marc Niewerth begrüßte
die anwesenden Kameraden sowie unseren Bürgermeister Augustin, Ortsvorsteher
Schorpp und den Kreisbrandmeister Schäfer. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung
gedachten die Kameraden in einer Schweigeminute den verstorbenen Alterskameraden
Werner Kölmel und Kurt Schlick.
Im Anschluss berichtete der
stellvertretende Kommandant Sascha Rosenberger über die insgesamt 104 Einsätze
der Abteilung Durmersheim und 57 Einsätze der Abteilung Würmersheim. Dabei
waren unter anderem 19 Brandeinsätze und 51 technische Hilfeleistungen zu
bewältigen, bei denen insgesamt 18 Personen gerettet wurden. Rosenberger
stellte fest, dass die Wehr trotz den Corona-Einschränkungen jederzeit
einsatzbereit war und hob insbesondere den Chlorgaseinsatz am Schwimmbad sowie
den Großbrand an der Jägerhütte in Würmersheim hervor.
Danach erstattete unser Kommandant Marc
Niewerth seinen Jahresbericht. Er bedauerte, dass die Proben und
kameradschaftlichen Aktivitäten aufgrund Corona nahezu zum Erliegen kamen und
berichtete unter anderem über die Aktivitäten zur Beschaffung des neuen
Gerätewagen Logistik und die Einführung des Digitalfunks. Niewerth brachte
seine große Enttäuschung zum Ausdruck, dass nach Abschluss der Planungen und
der vielen Arbeit im Bauausschuss das Neubauprojekt seit Monaten auf Eis liegt
und seitens der Gemeinde keine sichtbaren Fortschritte mehr erzielt wurden. Es
sei deshalb nun unumgänglich, dass aus Sicherheitsgründen im nächsten Jahr neue
Hallentore für das Durmersheimer Gerätehaus im Haushalt eingeplant werden müssten.
Niewerth informierte über die absolvierten Lehrgänge und dankte allen für die
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Abschließend nahm er unsere neue
Kameradin Fabienne Bauer per Handschlag in unsere Wehr auf und freue sich über
deren Übertritt aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Mannschaft.
Unsere Jugendleiterin Patricia Heck
berichtete im Anschluss über die Jugendfeuerwehr. Nachdem Anfang 2020 noch die
Tannenbaumsammelaktion durchgeführt werden konnte, kamen aufgrund Corona in der
Folge alle weiteren Aktivitäten zum Erliegen. Der Probenbeginn musste, bis auf
einen vielversprechenden Versuch im September, immer wieder verschoben werden.
Heck hofft nun, dass es nach Pfingsten endlich wieder losgehen kann.
In den nachfolgenden Berichten der
Altersobmänner informierte Dieter Pfäffle für die Abt. Durmersheim und Eberhard
Kölmel für die Abt. Würmersheim über die aktuelle Situation und
Mitgliederzahlen der Altersmannschaften. Beide wünschten sich, dass künftig die
regelmäßigen Monatstreffen wieder stattfinden können.
Dann folgten die Jahresberichte der
Kassenverwalter. Für die Abt. Durmersheim erstattete Tizian Meier den
Kassenbericht, Helmut Heil informierte über die Finanzen der Abteilung
Würmersheim. Beide zeigten sich trotz der Corona-bedingt ausgebliebenen
Festerlöse mit der finanziellen Situation insgesamt zufrieden.
Unser Ausbildungsleiter Alexander
Bertsch informierte danach über die Mannschaftsstärke mit 38 Aktiven der Abt.
Durmersheim und 14 Aktiven der Abt. Würmersheim. Aufgrund Corona musste der
Probenbetrieb größtenteils ruhen, immerhin konnten in Kleingruppen elf Proben
abgehalten werden. Auf Basis eines Online-Fragenkataloges konnten die Aktiven
ihre Wünsche für die Probenarbeit äußern, die nun in die aktuellen
Probenvorbereitungen einfließen. Abschließend dankte Bertsch den Ausbildern und
den Gerätewarten für die geleistete Arbeit. Er verwies auf die weiterhin hohen
Arbeitsstunden der Gerätewarte von rd. 900 Stunden in Durmersheim und rd. 300
Stunden in Würmersheim.
Im Anschluss konnte Kommandant Niewerth
einige Beförderungen vornehmen: Vincent Bitterwolf aus der Abt. Würmersheim
wurde zum Feuerwehrmann ernannt. Aus der Abt. Durmersheim wurden Alexander
Schmitz zum Hauptfeuerwehrmann, Patricia Heck zur (ersten) Löschmeisterin und
Markus Ernst zum Oberbrandmeister befördert.
Danach übernahmen Bürgermeister Augustin
und Kommandant Niewerth die Ehrungen verdienter Kameraden. Ralf Weiler von der
Abt. Würmersheim wurde für 40 Jahre Feuerwehrdienst geehrt. Aus der Abteilung
Durmersheim wurden Luzian Vogel für 40 Jahre sowie Tizian Meier, Timo Janzer
und Reinhard Schaudel für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Unser
Bürgermeister hat die Ehrenurkunde der Gemeinde verlesen und ein Präsent
übergeben.
Nun übernahm unser Kreisbrandmeister
Heiko Schäfer die Ehrung des Kreisfeuerwehrverbandes Rastatt für unsere Kreisausbilder
Dirk Schug, Alexander Bertsch, Andreas Karsch und Marc Niewerth. Schäfer hob
die großen Verdienste der Ausbilder auf Kreisebene hervor und verlieh den
Kameraden das Ehrenzeichen in Silber. Anschließend überraschte Niewerth unseren
Kantinier Harry Heitauer mit der Verleihung des Ehrenzeichens in Bronze für
seine langjährige und vorbildliche Arbeit als Kantinier, die er mit viel
Engagement und großen Mühen zu Gunsten aller Kameraden erbringt.
Im Anschluss trat unser Bürgermeister,
wie er selbst sagte, seinen Kanossagang an und informierte die Kameraden über
den aktuellen Stand des Neubaus. Es liegt zwar seit geraumer Zeit ein
rechtskräftiger Bebauungsplan vor, allerdings will ein Teil der
Grundstückeigentümer ihre Grundstücke nicht verkaufen oder tauschen. Nach
Abwägung der rechtlichen Möglichkeiten und der zu erwartenden Verzögerungen sei
die Gemeinde nun mit den Grundstückeigentümern in Verhandlung. Hier würden sich
Fortschritte abzeichnen und es gebe auch einen Alternativplan. Mit den
Fachplanern gibt es wieder regelmäßige Sitzungen, aber mit der Ausschreibung
der Arbeiten kann erst begonnen werden, wenn alle Grundstücksfragen geklärt
sind. Abschließend danke Augustin den Kameraden für Ihre Arbeit und die
absolvierten Einsätze und wünschte für die Zukunft alles Gute.
Danach sprach unser Ortsvorsteher
Schorpp zur Versammlung und lobte die Einsatzbereitschaft der Wehr, gerade auch
in der Pandemie. Er bedauerte, dass die Kameradschaft gelitten hat und keine
Feste stattfinden konnten. Zum Fortgang des Neubaus äußerte sich Schorpp
beschämt und er meinte, dass mehr hätte erreicht werden können. Aber die
Umstände seien nicht änderbar und man müsste jetzt zusätzlich mit den zu
erwartenden Kostensteigerungen umgehen. Schorpp dankte allen Kameraden für ihren
Einsatz und die geleistete Arbeit.
Danach schloss Kommandant Niewerth die
Versammlung, verbunden mit dem Wunsch, dass wir von großen Ereignissen
verschont bleiben.
Die beförderten und geehrten Kameraden Meier, Bitterwolf, Schug, Karsch und Heck mit dem Kommandanten Peter, Bertsch und Niewert sowie Ortsvorsteher Schorpp, Kreisbrandmeister Schäfer und Bürgermeister Augustin
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