Bürgermeister Eckert betont grundsätzliche Notwendigkeit, Wohnraum im Ort zu schaffen
"Wohnraum zu schaffen und dabei insbesondere bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist die große Frage dieser Zeit. Das betrifft sowohl Wohnraum für die einheimische Bevölkerung wie auch Wohnraum für Geflüchtete." Das machte dieser Tage Bürgermeister Klaus Eckert beim Richtfest für das dritte Flüchtlingshaus in der Pilgerstraße deutlich. Er verwies dabei auch auf das geplante Baugebiet Tiefgestade IV mit Wohnraum für 300 Menschen.
Die Gemeinde hat bekanntlich am Standort der während der Flüchtlingskrise 2015/2016 gebauten zwei Flüchtlingshäuser in der Pilgerstraße im Sommer dieses Jahres mit dem Bau eines dritten Hauses mit 12 4- bis 6-Personen-Wohnungen für insgesamt bis zu 64 Personen begonnen. Das Projekt mit Gesamtkosten von knapp zwei Millionen Euro wird mit knapp 700.000 Euro vom Land gefördert.
Durmersheim sei wie alle anderen Kommunen zur Unterbringung von Flüchtlingen verpflichtet, so Bürgermeister Eckert. Das stelle auch die Gemeinde Durmersheim vor große Herausforderungen. Dank der Bereitstellung von Wohnraum durch Privatpersonen stehe Durmersheim dabei Stand heute noch gut da. Es gelte für ihn aber der Ausspruch des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck: "Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich."
Der bisher eingeschlagene Weg Durmersheims, keine Sporthallen zu belegen, damit Schul- und Vereinssport weiter in bisheriger Form möglich ist, sei richtig und habe oberste Priorität. Aber auch die Unterbringung in Containern sei nicht zielführend, da das Fehlen von Gemeinschaftsräumen Spannungen erzeuge, die eine Integrationsarbeit schwer möglich mache. Er dankte dabei dem anwesenden Arbeitskreis Flüchtlingsbegleitung für deren ehrenamtliche Integrationsarbeit. In Anwesenheit der anwesenden Gemeinderäte und dem früheren Bürgermeister Andreas Augustin dankte Bürgermeister Eckert zudem Dreßler Bau als Baufirma für die gute Zusammenarbeit bei dem Projekt. Matthias Kästle, Niederlassungsleiter von Dreßler Bau, betonte in seiner Rede die Zeit- und Kostentreue bei dem Projekt. So sei der Bezug des dritten Flüchtlingshauses bereits für das erste Quartal 2024 geplant.
Nach dem Auslaufen der Zweckbindung für die Unterbringung von Geflüchteten in zehn Jahren stehen die Wohnungen im Übrigen dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung, betonte Bürgermeister Eckert. In Vorbereitung darauf und da auch immer mehr ältere Flüchtlinge kommen, erfolge ein barrierefreier Ausbau aller drei Wohnungen im Erdgeschoss. Zudem verwies er auf die von der Bürgerenergiegenossenschaft Durmersheim zukünftig betriebene Solaranlage auf dem Gebäudedach.
Neben einem Segensspruch von Pfarrer Dirk Hasselbeck von der Evangelischen Kirchengemeinde Durmersheim durfte auch der traditionelle Richtspruch nicht fehlen, den Herr Guerrein von Dreßler Bau vornahm.
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