Freie Wählergemeinschaft Durmersheim

FWG-Gespräche auf dem Wochenmarkt

Ralf Scherer und ich waren letzte Woche wieder auf dem Wochenmarkt, um als FWGler Stellung zu beziehen zu Themen, die den Leuten oder auch uns unter den Nägeln brennen. Die S2-Verlängerung hat nicht wirklich jemand interessiert, da wahrscheinlich inzwischen doch die meisten wissen, dass die wenigsten Durmersheimer von einer Trassenverlängerung profitieren würden, dafür aber kräftig zur Kasse gebeten und mit Lärm beaufschlagt und andere Mobilitätskonzepte (Auto, Radfahrer und Fußgänger) stark beschnitten werden würden. Es ist hinlänglich bekannt, dass wir uns alternativ für eine flexible Anbindung aller Regionen im Ort inklusive Würmersheim einsetzen. Dies könnte zum Beispiel mit einem E-Bus geschehen, der in einer Schleife auch die Haltestellen Merkurstraße Mörsch und Bahnhof Durmersheim bedient.
Warum favorisieren wir den Standort Wald für die Aufstellung von Windrädern? Als Gemeindeflächen mit direktem Zugriff und der Chance einer Aufwertung kranker Waldbestände, sowie großem Abstand zur Wohnbebauung sehen wir gewichtige Argumente. Die Chance zur Aufwertung hat auch der  Forst bei der Waldbegehung am letzten Freitag so gesehen. Leider hat sich fast niemand der Aktiven für das Bürgerbegehren die Mühe gemacht mitzuradeln und sich den Wald anzuschauen oder den Ausführungen des Forstes zuzuhören. Das ist schade. Es wird von der Initiative neben den normalen Regeln einer Forstwirtschaft auch nicht darauf eingegangen welche wirtschaftlichen Möglichkeiten wir bei einem Scheitern der Windräder auf Gemeindeflächen z. B. bei Betreuungseinrichtungen, Jugend-, Vereins- oder Seniorenarbeit, Mobilitätsinfrastruktur usw. aus der Hand geben würden. Zu diesem ganzen Themenkomplex stehen wir auch weiterhin jederzeit für Gespräche zur Verfügung.
Die allermeisten Gespräche waren anregend und verliefen sehr sachlich und respektvoll, sei es jetzt bei Themen wie Betreuungszeiten Kinder, Autoverkehr und zugeparkte Straßen oder auch fehlende Sitzbänke für ältere Menschen. Vielen Dank für viele tolle Gespräche. Wir bleiben am Ball und kommen auch im Dezember wieder auf den Wochenmarkt.
Jürgen Kniehl, Fraktionsvorsitzender der FWG