Viele haben sie schon gesehen und erfreuen sich daran: Es sind wieder Störche bei uns im Ort. Dieser Tage fand am Horst am Neuen Friedhof eine Beringung der drei Jungstörche statt.
Da der Horst auf einem Strommasten sitzt, stellte die Netze BW ein Fahrzeug zur Verfügung, damit die Storchenbetreuerinnen und -betreuer an die Jungstörche kamen.
Die Beringung der drei Jungstörche im Alter von 4 - 5 Wochen führten Stefan Eisenbarth, Annette Jung und ihre Tochter durch. Sie betreuen über 80 Horste im Landkreis Rastatt.
Die Beringung von Jungstörchen ist eine gängige Praxis im Rahmen des Vogelschutzes und der Erforschung von Vogelwanderungen. Sie ermöglicht, Informationen über das Verhalten, die Verbreitung und das Überleben der Störche zu sammeln. Die Beringung erfolgt dabei kurz bevor die Jungstörche flügge werden. Die Storchenbetreuerinnen und -betreuer nutzen dabei die Akinese, den natürlichen Todstellreflex der Jungstörche, aus. Die Alttiere fliegen dabei zwar vom Horst auf, kehren aber nach Beendigung der Aktion zurück und kümmern sich weiter um den Nachwuchs.
Bei der Beringung wurde an der Ferse der Jungstörche ein Markierungsring angebracht. Er trägt die Bezeichnungen DE für Deutschland und R für Radolfzell. Außerdem befindet sich eine Nummer darauf, sodass das Tier immer identifiziert und seine Herkunft nachgeprüft werden kann.
Die Beringung wurde auch damit verbunden, im Horst nach dem Rechten zu schauen. Glücklicherweise war kein Müll zu entdecken, häufig muss nämlich Müll entfernt werden, den die Tiere aufgesammelt und zum Nestbau verwendet haben. Das können Reste von Plastiktüten, Kabelbindern, Schnüren o. Ä. sein. Auch in den Speiballen, den ausgewürgten, unverdaulichen Nahrungsresten, war dieses Mal zum Glück außer Steinen nichts zu entdecken.
Unrat, welcher aus Mägen von Störchen entnommen wurde
Es folgte zudem ein Gesundheits-Check, bei dem geprüft wurde, ob beispielsweise am Schnabel oder den Beinen Fehlstellungen vorliegen. Zudem wurde auch einen Blick in den Schnabel geworfen und dieser gesäubert.
Die Gemeinde hofft, dass die Jungstörche die nächsten Wochen gut überstehen und dankt ganz herzlich den Storchenbetreuerinnen und -betreuern für deren Arbeit. Neben der Beringung ermitteln sie u. a. nach international gültigen Vorgaben den Bruterfolg und halten auch den Kontakt zu Anwohnerinnen und Anwohnern, Behörden und Energieunternehmen.
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