Durmersheim hat am 29. März 2023 gemeinsam mit den
Städten Rastatt und Rheinstetten sowie den Gemeinden Au am Rhein, Bietigheim,
Muggensturm, Ötigheim und Malsch auf der Grundlage einer öffentlich-rechtlichen
Vereinbarung eine Kooperation zur Untersuchung des Federbachs geschlossen. Ziel
ist es, den Istzustand in den Bereichen Wasserhaushalt, Gewässerökologie und
Naturschutz und ggf. die mit der Maßnahmenumsetzung verbundene Entwicklung zu
dokumentieren.
Der Durmersheimer Gemeinderat hat dieser Vereinbarung im
Vorfeld bei seiner März-Sitzung einstimmig zugestimmt.
Langjährige Untersuchungen attestieren dem Federbach
einen unbefriedigenden ökologischen Gesamtzustand. Die Gründe dafür sind
hauptsächlich die Schmutz- und Nährstofffrachten aus der Siedlungsentwässerung
der Kommunen im Einzugsgebiet des Federbachs.
"Ich teile die hohe Identifikation mit dem Federbach in
Durmersheim und Würmersheim", sagte Bürgermeister Klaus Eckert. Viele Ältere
würden sich noch daran erinnern, wie man vor vielen Jahrzehnten von Würmersheim
nach Durmersheim im Winter Schlittschuhlaufen konnte oder sich mit einem
Schwimmreifen von Würmersheim nach Durmersheim treiben lassen. "Vielen,
inklusive mir, schmerzt das Trockenfallen des Federbachs. Es ist mir daher ein
Herzensanliegen zu Verbesserungen am Federbach zu kommen."
Ziel der Vereinbarung ist es, am Ende den guten
ökologischen Zustand nach Wasserrahmenrichtlinie des Federbachs zu erreichen.
