Bürgermeister Klaus Eckert freut sich
über ein verspätetes Ostergeschenk
Durmersheim ist
in das "Programm für die städtebauliche Erneuerung und Entwicklung"
(Städtebauförderung 2023) des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
aufgenommen worden und erhält 1,2 Millionen Euro.
Bürgermeister
Klaus Eckert freut sich über dieses verspätete Ostergeschenk: "Das sind super
Nachrichten für die Gemeinde und eine große städtebauliche Chance für die
Gemeinde. Es gibt Durmersheim bei den Themen soziales Miteinander, Klimaschutz,
Wohnen sowie Belebung des innerörtlichen Lebens einen kräftigen Schub nach
vorne".
Der Gemeinderat
hatte in seiner Sitzung am 19. Oktober 2022 einstimmig beschlossen, sich mit
einem integrierten gebietsbezogenen Entwicklungskonzept (ISEK) für den Bereich
"Speyerer Straße" zwischen Chennevières-Platz und Bickesheimer Platz um
Aufnahme in das Programm zu bewerben. Das Konzept beinhaltet damit neben den
Plätzen auch das Gelände des Pfarrzentrums mit Kindergarten, das "Alte Kino"
und das Rathaus.
Die Ziele und
Handlungsschwerpunkte des ISEK sind unter anderem die Neustrukturierung und
Umnutzung bestehender oder mindergenutzter Flächen, die Sicherung und
Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Maßnahmen zum
Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel. Mit der Stärkung der
Ortsmitte und des Wohnstandorts Durmersheim sowie der Verbesserung der
verkehrlichen Infrastruktur wurden weitere Förderschwerpunkte der
Städtebauförderung 2023 aufgegriffen. Konkret soll es bei der Stärkung der
Ortsmitte um die gestalterische Aufwertung und Schaffung von
Aufenthaltsqualität und -angeboten in der Ortsmitte sowie die Aufwertung
öffentlicher Gebäude wie dem Vereinsheim "Altes Kino" und dem Rathaus durch
eine energetische Sanierung und Barrierefreiheit gehen.
Auch
Privatpersonen im Sanierungsgebiet "Speyerer Straße" können in den Genuss einer
Förderung für private Baumaßnahmen kommen. Hierzu soll nach den Sommerferien
eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. Der Abschluss sämtlicher
geförderter Maßnahmen muss bis April 2032 erfolgen.
"Das Land kann
sich darauf verlassen, dass mit dem Geld ein Mehrwert bei den Themen
gesellschaftlicher Zusammenhalt, Klimaschutz und Stärkung der Ortsmitte
geschaffen wird", so Bürgermeister Eckert.
Das Programm
war mehrfach überzeichnet, d. h. es gab mehr Bewerbungen wie Bewilligungen.
Insbesondere Erstanträge, wie es der von Durmersheim einer war, kommen oft nicht
im ersten Anlauf in den Genuss einer Förderung und bemühen sich dann in der
Regel das Jahr darauf nochmals. Umso wichtiger ist es Bürgermeister Eckert
daher zu danken. Die Aufnahme in die Städtebauförderung sei eine
Mannschaftsleistung gewesen, so das Gemeindeoberhaupt. Es ist ein Verdienst der
Beschäftigten im Ortsbaumt und im Rechnungsamt wie auch der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des unterstützenden Büros "die STEG Stadtentwicklung GmbH". Er
dankt insbesondere auch den drei Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis
Rastatt, Alexander Becker (CDU), Thomas Hentschel (Bündnis90/Die Grünen) und
Jonas Weber (SPD) sowie dem CDU-Landtagsabgeordneten Tobias Wald aus dem
Wahlkreis Baden-Baden/Bühl. Alle Landtagsabgeordneten hätten sich
parteiübergreifend für das Projekt aus ihrem Wahlkreis bzw. Landkreis
eingesetzt.
"Der Antrag kam
zur richtigen Zeit, umfasste das richtige Gebiet und traf passgenau die
Förderschwerpunkte der Städtebauförderung 2023", sieht Bürgermeister Eckert
auch darin den Erfolg. Die Einstimmigkeit des Gemeinderatsbeschlusses hätte
zudem gezeigt, dass der gesamte Gemeinderat fraktionsübergreifend hinter diesem
Antrag stehe. Auch so was sei ein wichtiges Zeichen nach Stuttgart gewesen,
dankte Bürgermeister Eckert abschließend auch dem Gemeinderat.