Sicherer Schulweg zur Hardt- und Realschule sind das Ziel
Die Gemeinde Durmersheim hat sich für den Fußverkehrs-Check
2024 des Landesverkehrsministeriums beworben und wurde unter 65 Bewerbungen aus
ganz Baden-Württemberg als eine von 15 Kommunen ausgewählt.
Schwerpunkt der diesjährigen Fußgängerchecks sind sichere
Schulwege, ein gerade für Durmersheim mit einem großen Schulzentrum aus Real-
und Hardtschule mit insgesamt ca. 1.200 Schülerinnen und Schüler wichtiges
Thema. "Als Maßnahme haben wir uns mit einem sicheren Schulweg zum Schulzentrum
beworben und wollen dabei vor allem die verkehrliche Situation vor der Hardt-
und Realschule in den Blick nehmen", erläutert Bürgermeister Klaus Eckert. "Wir
hoffen hierbei auch auf Synergieeffekte zu unserem Aktionsplan für Mobilität,
Klima- und Lärmschutz, in dem ja auch die Förderung des Fußverkehrs und
Schulwege eine große Rolle spielen".
Die Fußverkehrs-Checks unterstützen Kommunen bei der
Verbesserung der Schulwege und zeigen attraktive und sichere Alternativen zum
Elterntaxi auf. Bis 2030 soll in
Baden-Württemberg jeder zweite Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt
werden. Bürgermeister Klaus Eckert erhielt die Auszeichnung am heutigen
Mittwoch aus den Händen von Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer in Stuttgart
überreicht.
Das Land Baden-Württemberg unterstützt seit 2015 Kommunen
beim Aufbau einer fußverkehrsfreundlichen Infrastruktur. Ziel des
Fußverkehrchecks ist es, den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik,
Verwaltung und Öffentlichkeit zu rücken. Für die ausgewählten Kommunen trägt
das Land die Kosten für die Fußverkehrs-Checks. Bürgerinnen und Bürger, Politik
und Verwaltung bewerten dabei gemeinsam in jeweils zwei Workshops und zwei
Begehungen unter Anleitung eines qualifizierten Fachbüros die Situation für
Fußgängerinnen und Fußgänger vor Ort. Bei den Fußverkehrs-Checks 2024 findet -
passend zum Schwerpunkt - jeweils eine der Begehungen zusammen mit einer Schule
statt.
Der Fachjury, die die Teilnahmekommunen an den
Fußverkehrs-Checks auswählt, gehören Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinde-
und des Städtetags Baden-Württemberg, des Landesprogramms MOVERS - Aktiv zur
Schule, des Landeseltern- und des Landesschülerbeirates, des Verkehrsclubs
Deutschland (VCD) Baden-Württemberg, der NVBW - Nahverkehrsgesellschaft
Baden-Württemberg sowie des Verkehrsministeriums an.