Nachdem Fabian
Bösing, Niklas Ewald und Eric Harmann vom Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium bereits beim Regionalentscheid von Jugend forscht in Pforzheim einen
ersten Platz mit ihrer Arbeit "Musikanalyse und Lichtsteuerung in
Echtzeit mittels Frequenzanalyse und neuronalem Netz" errungen hatten,
konnten sie nun beim Landesfinale in Stuttgart mit einem zweiten Platz
in der Kategorie Mathematik/Informatik überzeugen.
Mit ihrem
Computerprogramm, welches ein Musikstück "verstehen" kann und dazu passend die
Lichtanlage der Schule steuert, haben sie die Jury überzeugt.
Vermutlich hat die Komplexität des 30000 Zeilen langen Computerprogramms
den Ausschlag gegeben. In ihrem Programm haben die drei geschickt die
mathematische Frequenzanalyse mit der Nachahmung eines menschlichen
Gehirns (einem neuronalen Netz) kombiniert.
Insgesamt sind beim
diesjährigen Jugend forscht Wettbewerb in Baden-Württemberg über
1500 Schüler mit über 700 Projekten in 7 Kategorien angetreten.
Das WHG wünscht
Fabian, Niklas und Eric weiterhin viel Erfolg und Freude - nicht nur bei den
anstehenden Abitursprüfungen und dem kommenden Studium am KIT.
Im Theaterstück "Agnes"
Am Morgen des 23.02.16
machten sich die Deutschkurse von Frau Fritz und Frau Kirn auf den Weg in das Badische
Staatstheater in Karlsruhe. Dort wollten wir das Theaterstück "Agnes", (passend
zu unserer Abilektüre) ansehen, um die Auseinandersetzung mit dem Stück
abzurunden. Nachdem sich alle im Foyer versammelt hatten, gingen wir gemeinsam
nach oben und recht zügig begann dann auch das Stück.
Sofort waren wir begeistert
von dem Bühnenbild, das durch Hereintragen, beziehungsweise Hereinschieben von
Objekten sehr schnell und einfach entstand und später einfach an die jeweilige
Szene angepasst werden konnte. Auch, dass das Theaterstück eine sehr moderne Inszenierung
darstellte und nahe am Buch war, gefiel uns sehr gut. Moderne Aspekte waren zum
Beispiel, dass "Louise" als DJ dargestellt wurde und die Hauptdarsteller oftmals
nur in Unterwäsche bekleidet waren. Dadurch
wurde die körperliche Ebene der Beziehung der beiden unterstrichen. Trotzdem gab es auch Szenen, die gar nicht in
der Lektüre vorkamen, diese spielten allerdings eine untergeordnete Rolle. Es
traten sogar neue Interpretationsansätze ans Licht, durch die der Ich-Erzähler
in einem ganz anderen Licht erschien, zum Beispiel wurde er viel emotionaler
dargestellt. Allerdings fanden wir, dass der Charakter der Figuren aus dem Roman
nicht hundertprozentig getroffen worden waren. Zum Beispiel trat Agnes sehr
selbstsicher auf, obwohl der Ich-Erzähler im Roman sie ja immer als zart und
zerbrechlich beschreibt. Das erklärten die Schauspieler in der anschließenden
Besprechung jedoch damit, dass sie sich sonst nicht in ihrer Rolle wohlgefühlt
hätten. Auch die Kälte und Distanz, welche in dem Roman eine elementare Rolle
spielt, kam meiner Meinung nach nicht besonders zur Geltung.
Dennoch war es eine sehr
gelungene Inszenierung, von der wir alle etwas mitnehmen konnten. Von Niklas Weber