Corona hat unser Leben verändert. Seit zwei Monaten zwingen uns zum Teil drastische Einschränkungen zu einem sehr bewussten Umgang miteinander im Alltag. Aus Angst vor einer Ansteckungswelle und aus Rücksicht auf besonders gefährdete Mitmenschen wurden die zwischenmenschlichen Kontakte aufs Nötigste beschränkt.
Arbeit und Schule wurden sofern es ging, zu Hause eingerichtet, Urlaub war gestrichen und Freizeitaktivitäten mussten kreativ gestaltet werden.
Viele entdeckten durch die unfreiwilligen Veränderungen ihre Partner, ihre Kinder und sogar ihre natürliche Umgebung auf eine ganz neue Weise.
Elementares wie Gesundheit, Liebe, Glaube und die Sorge um die wirtschaftliche Existenz rücken in Krisenzeiten in den Fokus. Auf einmal hat das rastlose Rennen zwischen Arbeit, Einkaufen, Schule, Hobbies, Veranstaltungen und Terminen, die man nicht verpassen darf, einmal Pause.
Was zuerst aussah wie eine Vollbremsung, die einige Menschen zu panischen Überreaktionen und grotesken Hamsterkäufen veranlasste, brachte auch erstaunlich viel Positives hervor:
Solidarität, Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit, Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, weniger Hetze und Konsum, mehr Kontakt zu sich selbst und zur Natur, vielleicht auch neue Fragen und Erkenntnisse wie z.B. Will ich so weiterleben wie bisher oder brauche ich einen Kurswechsel?
Diese Krise stellt einiges auf den Kopf, sodass vieles möglich wird, wo es früher nur ein blindes "Weiter so" gab. Es scheint, dass eine bewusste Einschränkung auch eine Bereicherung für das Leben sein kann, wenn man sie erkennt und die Chance zur Veränderung nützt.
Unsere Gesellschaft , das zeigt die Coronakrise eindrücklich, kann unglaubliche Kräfte mobilisieren und unser Land ist in der Lage, viele Milliarden Euro als Rettungsschirm für die wirtschaftlichen Folgen einzusetzen.
Das ist unbestritten eine notwendige Maßnahme, aber schon jetzt wird in der Industrie und Politik darüber nachgedacht, längst beschlossene Umweltschutzmaßnahmen zugunsten der Wirtschaft wieder zurückzunehmen.
Zu gut sieht die CO2-Bilanz dank Corona aus.
Jedoch übersieht man hier leicht, dass im Gegensatz zu Corona der Klimawandel keine vorübergehende Krise darstellt, sondern schon jetzt durch immer mehr Dürren, Stürme, Überschwemmungen und Waldbrände, die Lebensgrundlagen aller Menschen auf der Erde bedroht . Der Klimawandel trifft uns alle, egal welchen Alters, Herkunft, Status oder Religion.
Gerade deshalb ist es jetzt, in dieser besonderen Zeit so wichtig, genau hinzusehen und bewusst zu entscheiden, wie man lebt und konsumiert.
Denn eine kurzsichtige Lebensweise, eine gestrige Politik, eine Wirtschaft und ein Finanzsystem, die auf grenzenloses Wachstum und radikalen Verbrauch unserer lebenswichtigen Ressourcen angelegt sind, können wir uns schlicht nicht mehr leisten.
Die Zeit ist jetzt reif für einen Kurswechsel und gesunden Neustart in Richtung soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, global und lokal.
Haben Sie selbst Ideen und Anregungen zu ökologischen oder sozialen Themen oder wollen Sie sich einfach über Initiativen und Projekte der Lokalen Agenda informieren, dann schauen Sie doch auf unserer Homepage vorbei:
www.Lokale-Agenda-Durmersheim.de
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